Dr. Lippert-Urbanke,
Niedersachsen:
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wenn Sie dem Antrag 84 in der
vorgelegten Form zustimmen möchten, der ja vorschlägt, ein zentrales und
unbestritten kontroverses Thema von der Tagesordnung zukünftiger Ärztetage
abzusetzen, schlage ich Ihnen folgendes Prozedere vor.
Die Gestaltung der zukünftigen Ärztetage sollte wie folgt aussehen:
Eröffnungsveranstaltung – dekorativ und mit netter Außenwirkung –, TOP II:
Bremer Landesabend. Wer gestern dabei war, weiß, was ich meine. Herzlichen
Dank, Frau Auerswald, für die Ausrichtung.
(Beifall)
Ich schlage vor, dass wir das bei künftigen Ärztetagen als
ständigen Tagesordnungspunkt aufnehmen.
Die übrigen Themen, bei denen die Gefahr besteht, dass es
zu kontroversen Diskussionen kommt, können wir in den Gremien vorbesprechen und beschließen und den Delegierten dann in
schriftlicher Form – vielleicht auch im Umlaufverfahren – zukommen lassen.
(Beifall)
Die Antragsteller, Herr Präsident, werden Ihnen sicherlich
bei der Frage behilflich sein, welche Themen sich dafür gut eignen.
Damit hätten wir sehr nette, harmonische
Wohlfühl-Ärztetage. Sie werden in deutlich verschlankter
Form stattfinden, was dem gesellschaftlichen Mainstreaming
entspricht.
Vielen Dank.
(Beifall)
Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe, Präsident der
Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages:
Danke schön. – Jetzt bitte Frau Auerswald als Verteidigerin ihres
Antrags. |