Dr. Auerswald, Vizepräsidentin:
Frau Lippert-Urbanke, vielen Dank dafür, dass Sie mich zumindest
als nette Gastgeberin einschätzen. Dafür danke ich Ihnen recht herzlich.
(Beifall)
Nachdem ich die Diskussion über die Weiterbildungsordnung
erlebt habe, habe ich darüber nachgedacht, wie eine Verbesserung herbeigeführt
werden kann. Ich denke, alle Delegierten nutzen die Landesärztekammer
auch über ihre Gremien, auch über die Ständige Konferenz „Weiterbildung“.
Das entspricht dem normalen demokratischen Verfahren.
Ich möchte vermeiden, dass auf den Deutschen Ärztetagen
in Zukunft jeder Verband so, wie es ihm gefällt, Änderungsanträge
zur Weiterbildungsordnung einreicht. Die Diskussion über den Facharzt
für Innere und Allgemeinmedizin wird uns in dieser Form mit Sicherheit
auch noch auf weiteren Ärztetagen beschäftigen. In einzelnen Landesärztekammern
ist die Weiterbildungsordnung bereits umgesetzt. In anderen Landesärztekammern
wurde sie beraten. In einigen Landesärztekammern wird in diesem Jahr
wahrscheinlich entschieden.
Die Weiterbildungsordnung soll sich zwar evolutionär
verändern, aber es kann meines Erachtens nicht sein, dass Ad-hoc-Geschichten
in die Weiterbildungsordnung einfließen. Sie sehen ja selber, dass
die meisten Anträge an den Vorstand überwiesen worden sind. Ich will
keine Diskussionen unterbinden, keinesfalls, Frau Lippert-Urbanke.
Ich kann auch ziemlich streitbar sein, so ist es nicht.
(Beifall) |