Vizepräsident Dr. Crusius: Herr Präsident! Liebe
Kolleginnen und Kollegen! Ich hatte das Vergnügen, Ulla Schmidt von ihrem Auto
bis in den Saal zu begleiten. Ich bitte um Entschuldigung für den verspäteten
Beginn der Eröffnungsveranstaltung, denn Ulla Schmidt wurde von den
Demonstranten aufgehalten. Um es mit den Worten des Regierenden Bürgermeisters
von Berlin zu sagen: Das finde ich auch gut so. Das war nötig. Ulla Schmidt war
in ihrer Argumentation hilflos. Deswegen haben wir bei der
Eröffnungsveranstaltung auch Licht und Schatten erlebt. Der Schatten war Ulla
Schmidt mit leeren Worthülsen. Ich habe ihrer Rede nichts Substanzielles
entnommen.
Es ist mir ein Bedürfnis, hingegen unserem Präsidenten
Professor Hoppe für seine fein ziselierte, brillante und pointierte Rede zu
danken. Er hat alle Probleme, die uns unter den Nägeln brennen, angesprochen.
Er hat das, was uns in der täglichen Arbeit als Ärztinnen und Ärzte belastet –
in der Klinik, in der Niederlassung, im öffentlichen Gesundheitswesen –,
dargestellt. Er hat die ethische Problematik mit der überbordenden Bürokratie
und mit der Zunahme fremder Tätigkeiten, die die Ärzte ausführen müssen,
verbunden.
Ich denke, in Ihrer aller Namen sprechen zu dürfen, wenn ich
ihm an dieser Stelle ganz herzlich für diese pointierte, zielgerichtete, klare
und deutliche Darstellung danke.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank. Der nächste Redner ist Herr Kollege Thomas aus Westfalen-Lippe, auch
bekannt als Vorsitzender des Hartmannbundes.
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