TOP I: Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik

1. Tag: Dienstag, 3. Mai 2005, nur Nachmittagssitzung

Vizepräsident Dr. Crusius:
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich hatte das Vergnügen, Ulla Schmidt von ihrem Auto bis in den Saal zu begleiten. Ich bitte um Entschuldigung für den verspäteten Beginn der Eröffnungsveranstaltung, denn Ulla Schmidt wurde von den Demonstranten aufgehalten. Um es mit den Worten des Regierenden Bürgermeisters von Berlin zu sagen: Das finde ich auch gut so. Das war nötig. Ulla Schmidt war in ihrer Argumentation hilflos. Deswegen haben wir bei der Eröffnungsveranstaltung auch Licht und Schatten erlebt. Der Schatten war Ulla Schmidt mit leeren Worthülsen. Ich habe ihrer Rede nichts Substanzielles entnommen.

Es ist mir ein Bedürfnis, hingegen unserem Präsidenten Professor Hoppe für seine fein ziselierte, brillante und pointierte Rede zu danken. Er hat alle Probleme, die uns unter den Nägeln brennen, angesprochen. Er hat das, was uns in der täglichen Arbeit als Ärztinnen und Ärzte belastet – in der Klinik, in der Niederlassung, im öffentlichen Gesundheitswesen –, dargestellt. Er hat die ethische Problematik mit der überbordenden Bürokratie und mit der Zunahme fremder Tätigkeiten, die die Ärzte ausführen müssen, verbunden.

Ich denke, in Ihrer aller Namen sprechen zu dürfen, wenn ich ihm an dieser Stelle ganz herzlich für diese pointierte, zielgerichtete, klare und deutliche Darstellung danke.

Vielen Dank.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Schönen Dank. Der nächste Redner ist Herr Kollege Thomas aus Westfalen-Lippe, auch bekannt als Vorsitzender des Hartmannbundes.

 

© 2005, Bundesärztekammer.