Dr. Windhorst, Westfalen-Lippe: Liebe Kolleginnen
und Kollegen! Eine Redezeitbegrenzung ist noch nicht beantragt, oder? Ich
glaube, das ist ganz schlecht. Aber ich werde es bestimmt nicht ausnutzen.
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Wir wollen
es nicht provozieren. Wenn alle Beiträge so prägnant werden wie bisher, wird
das, glaube ich, nicht eintreten.
Dr. Windhorst, Westfalen-Lippe: Das ist richtig.
Ich rede zum Antrag I-5. Ich bitte Sie, diesem Antrag mit sehr
großer Mehrheit zuzustimmen. Es ist eigentlich ein ganz einfacher Antrag. Auf
der Eröffnungsveranstaltung ist die Situation an den Krankenhäusern von Herrn
Hoppe und auch von Frau Schmidt angesprochen worden. Frau Schmidt hat, wenn
auch ein bisschen verklausuliert, zum Ausdruck gebracht, dass auch sie die
Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern nicht so gut findet. Dieser Antrag
von, wenn ich so sagen darf, Marburger Bund und Hartmannbund bezieht sich auf
eine Solidaritätserklärung mit den Streikenden draußen. Unterstützen Sie bitte
mit breiter Mehrheit diejenigen, die sich dafür einsetzen, dass die
Attraktivität des Arztberufs wieder Gestalt annimmt, dass wir an den Kliniken
keine Not mehr haben, für Weiterbildung zu sorgen, damit die Kolleginnen und
Kollegen ihren Berufsweg gehen können. Wir müssen die Attraktivität des
Arztberufs durch ein vernünftiges Arbeitsumfeld garantieren. Erklären Sie sich
bitte solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen, die sich für den
Fortbestand einer gut weitergebildeten Ärzteschaft – ich drücke es einmal so
aus – geopfert haben.
Das war doch kurz, oder? Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön,
Herr Windhorst. Nun Herr Kollege Montgomery aus Hamburg.
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