Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Adam,
Bayern: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Mit meiner Meldung zur
Geschäftsordnung geht es mir um Verfahrensregelungen. Ich habe einen Antrag
eingebracht, handschriftlich formuliert, der nicht angenommen wurde mit der
Begründung, dass man handschriftlich formulierte Anträge nicht mehr annimmt,
die Anträge müssten vorher im Schreibbüro geschrieben werden. Anschließend
müsse man die Unterschriften sammeln. Ich bin der Meinung: Wenn so etwas
entschieden wird, muss es vorher bekannt gegeben werden, damit man gleich den
richtigen Weg geht.
(Beifall)
Das Verfahren, wie es jetzt vorgeschlagen wird, ist doppelte
Arbeit. Man muss während der Antragsformulierung den Saal verlassen, weil man
in ein Büro draußen gehen muss. Ich bin dagegen, denn ich würde gern hier
bleiben, zuhören, arbeiten und trotzdem Anträge formulieren.
(Beifall)
Ich bitte also, darüber abstimmen zu lassen, ob dieses
Verfahren sinnvoll ist oder nicht.
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Vielen Dank
dafür, Herr Adam, dass Sie das hier sagen. Das ist kein grundsätzliches
Verfahren, sondern es ging um einen Antrag, den man in der Crew derjenigen, die
diese Anträge annehmen und mit dem Computer umsetzen müssen, nicht lesen
konnte. Es gab niemanden, der diesen konkreten Antrag lesen konnte. Deswegen
ist nur für diesen konkreten Antrag gebeten worden, das so zu machen. Das ist
keine grundsätzliche Angelegenheit. Wir brauchen darüber nicht abzustimmen. Wir
bitten Sie nur, so deutlich wie möglich zu schreiben, damit es gelesen werden
kann. Nur bei diesem speziellen Antrag hat es nicht funktioniert. Wir können
nicht extra einen Apotheker einstellen, der die Arztschriften lesen soll.
(Heiterkeit – Beifall)
Friede, Friede!
(Heiterkeit)
Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei Herrn Dr. Gadomski
für die Einführung, für die Führung durch dieses Thema und für den Erfolg, dass
wir jetzt ein Beschlusskonvolut haben, mit dem wir nicht nur in diesem Jahr,
das vor uns liegt, arbeiten können, sondern mit dem wir auch den nächsten Ärztetag,
der dieses Thema als gemeinsames Thema behandeln wird, bestücken können. Wir
sind gut gerüstet, nachdem wir diesen Tagesordnungspunkt abgeschlossen haben.
Nochmals ganz herzlichen Dank.
(Beifall)
Wir haben im vorigen Jahr in Bremen eine Gymnastikeinlage
gemacht, die wir Ihnen auch dieses Jahr anbieten können, wenn Sie das möchten.
Wir haben bis 12.30 Uhr noch 25 Minuten Zeit. Das Referat von Herrn Dr. Windau
zum Thema Versorgungsforschung, das erste von vier Referaten, dauert etwa 25
Minuten. Wir könnten also dieses Referat bis 12.30 Uhr hören und die Gymnastik
auf den Nachmittag verlegen, falls uns die Dame, die uns anleitet, auch am
Nachmittag zur Verfügung steht.
(Beifall)
Anderenfalls entfällt die Gymnastik heute; für morgen ist sie
ebenfalls vorgesehen.
Ich nehme an, Sie möchten das Referat von Herrn Windau zur
Versorgungsforschung noch vor der Mittagspause hören, damit wir es während der
Mittagszeit auf uns wirken lassen können.
(Beifall)
Ich rufe nun Tagesordnungspunkt III auf:
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