Dr. Ikonomidis, Bayern: Sehr geehrter Herr
Präsident, ich möchte es nicht versäumen, mich für Ihre Sympathiebekundung
heute Mittag zu bedanken. Ich möchte auch nicht versäumen, mich beim Ärztetag
und ganz besonders bei meinem Kollegen Peters zu bedanken, dem es ja gelungen
ist, bei meinem Antrag, mit dem wir uns ja nicht befasst haben, positive
Emotionen zu wecken. Er hat mir vermittelt, dass ich mit einem erbaulichen
Gefühl von diesem Ärztetag nach Hause gehen kann.
Ich habe noch etwas auf dem Herzen; anschließend komme ich zur
Sache.
(Heiterkeit)
– Auch das Herz hat etwas zu melden. Wir haben in den
vergangenen Jahren wiederholt auf dem Deutschen Ärztetag darüber debattiert,
dass uns der Vorstand der Bundesärztekammer nicht mit einer Flut von eigenen
Anträgen überhäufen soll, sondern dass er uns diese Anträge nach Möglichkeit
rechtzeitig nach Hause schickt, damit wir Zeit haben, diese Anträge zu
studieren. Ich halte eine Frist von 14 Tagen nicht für zu lang. Das kann man
doch tun. Ich bitte den Ärztetag, entsprechend zu beschließen. Ich bin ab
morgen nicht mehr anwesend.
Jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Thema. Die
Notwendigkeit der Versorgungsforschung leuchtet ein. Ich schließe mich
diesbezüglich mehreren Anträgen an, die vom Vorstand der Bundesärztekammer ein
etwas schlüssigeres Konzept auch in Bezug auf die Finanzierung und vor allem in
Bezug auf neutrale Instanzen in unserem Lande erwarten. Das könnte uns
vielleicht im nächsten Jahr präsentiert werden. Ich glaube, es ist jetzt noch
nicht ausgereift. Die Notwendigkeit leuchtet ein, gut und schön, aber es gibt
noch Lücken.
Ich bedanke mich.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön,
Herr Ikonomidis. Der nächste Redner ist Herr Dr. Schaaf aus Bayern.
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