Dr. Berendes, Westfalen-Lippe: Sehr geehrter Herr
Präsident! Meine Damen und Herren! Bei dieser Steilvorlage kann ich kaum
nachlegen. Ich möchte hier dazu motivieren, sich dem Vorstandskonzept
anzuschließen. Es gibt bereits Versorgungsforschung. Frau Professor Kurth hat
sehr gut gezeigt, dass sie völlig verzettelt existiert. Es gibt eine große
Menge Daten, die zusammengefügt werden müssen. Ich hätte gern Einsicht in
diesen Datenberg. Ich denke, wir sind überfordert, die Sortierung selber
vorzunehmen. Wir brauchen hier eine klare Koordination und eine entsprechende
Öffentlichkeitsarbeit.
Wir wollen ja auch nicht nur reaktiv handeln, sondern in
Vorleistung treten und speziell die ärztlichen Interessen, die wir vertreten,
einbringen. Wir streben an, S3-Leitlinien einzuführen. Hier brauchen wir gut
basierte Daten zur Kosten-Nutzen-Analyse.
Noch ein Wort zur Auftragsforschung. In Nordrhein-Westfalen
gibt es ein Krankenhausgutachten der Krankenkassen. Wir haben ein
Gegengutachten erstellt, das dazu geführt hat, dass wir fundamentale Daten
hatten. So konnten wir das, was die Krankenkassen intendierten, abwenden. Ich
denke, bei der Versorgungsforschung gibt es viele ähnliche Probleme, die wir
aufgreifen können.
Danke.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank, Frau Berendes. Jetzt bitte Herr Lob aus Bayern.
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