Dr. Zimmermann, Niedersachsen: Herr Präsident!
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich muss noch etwas zum fachübergreifenden
Bereitschaftsdienst sagen. Das haben doch nicht wir gefordert, sondern das
machen unsere Träger, zum Teil aus Not, weil ein gewisser Ärztemangel besteht.
Aber woher kommt denn dieser Ärztemangel? Darüber haben wir auf diesem Ärztetag
schon ausgiebig gesprochen. Oder aber der Grund ist – diese Tendenz nimmt zu –,
dass man Kosten sparen will.
(Beifall)
Wenn etwas passiert, wer ist dann im Regelfall der Dumme? Erst
einmal hat der Kollege vor Ort die ganzen Scherereien am Halse, vielleicht auch
noch sein Chef. Der Träger steht als Letzter vor Gericht und muss dem Richter
sagen: Tut mir Leid, das war ein Organisationsverschulden.
Wir müssen diese Bereitschaftsdienste absolut ablehnen. Wenn
Sie morgen nach Hause fliegen, wollen Sie sicherlich auch nicht, dass Ihr
Taxifahrer das Flugzeug steuert.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön.
Prinzipiell haben Sie Recht. Das wollen wir nicht infrage stellen.
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Die beiden Herren
Referenten haben das Recht zu einem Schlusswort. Zunächst bitte Herr Schrappe.
|