PD Dr. Benninger, Baden-Württemberg: Herr
Präsident! Meine Damen und Herren! Sie sehen hier einen Datengeschädigten, der
vom Saulus zum Paulus bzw. umgekehrt geworden ist. Am Anfang, als es bei uns an
der Klinik mit der EDV-Verarbeitung losging, hieß es, dies würde zu einer
Arbeitserleichterung führen. Heute weiß ich, dass genau das Gegenteil
eingetreten ist. Es ist zu einer Arbeitsexplosion gekommen.
(Beifall)
Noch schwerer wiegt die so genannte Datensicherheit. Bei uns
ist der Einzige, der über die Daten komplett verfügt, der EDV-Beauftragte. Er
ist kein Mediziner. Wenn ich etwas erfahren will, hängt es mehr oder weniger
von meinem Geschick ab, wie ich mit ihm umgehe. Ich kann alles bekommen, was
ich haben möchte. Es gibt keine Datensicherheit. Alles andere ist eine
vollständige Illusion.
(Beifall)
Ich denke, Herr Flenker hat ganz richtig gesagt: Die
Entwicklung steht erst ganz am Anfang. Wir sehen nicht, wohin sie führt. Ich
glaube, das ist ein so großes dunkles Loch, dass die schwarzen Löcher im
Weltraum dagegen harmlos sind.
Der Antrag 30 drückt alle Probleme komplett aus. Man könnte
alle Fragen folgendermaßen beantworten: so sicher nicht und nicht zum jetzigen
Zeitpunkt.
Danke.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank. Zum Glück müssen wir über die schwarzen Löcher im Weltall hier nicht
abstimmen, sonst würde das auch noch eine Diskussion erforderlich machen. Jetzt
bitte Herr Lorenzen.
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