Haus, Nordrhein: Herr Präsident! Liebe
Kolleginnen und Kollegen! Ohne jetzt in den Fehler verfallen zu wollen,
einzelne Dinge von Bürokratie und Überbürokratisierung aufzuzählen, möchte ich
auf ein Phänomen hinweisen, das sich zusätzlich in Nordrhein-Westfalen
abspielt. Es geht um die Hygienevorschriften in den Praxen. Man beginnt bei den
ambulanten Operateuren mit 18-seitigen Fragebögen und Begehungen durch mehrere
Personen über eine Dauer von mehreren Stunden. Das ist völlig überzogen. Das
könnte sich vielleicht auch auf andere Bundesländer ausdehnen. Sie werden es
nicht glauben, was von den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen verlangt
wird. Man könnte geradezu meinen, hier sollten die ambulanten Operateure am
Arbeiten gehindert werden.
Herr Windau hat eben bereits darauf hingewiesen, dass der
Hartmannbund im Foyer die meisten Formulare, mit denen wir zu arbeiten haben,
dokumentiert. Vielleicht kann man sich mit den Formularen für den stationären
Bereich an die Kette anhängen. Es ist wirklich sehr eindrucksvoll, wenn man
dies nicht nur den Politikern, sondern auch den Kolleginnen und Kollegen in den
eigenen Körperschaften und den Krankenkassen vorführt, was wir täglich mit
unseren Patienten zu leisten haben bzw. an ihnen vorbei.
Wir haben ein Papier erstellt, das sehr gut an Beispielen
zeigt, wie es in den Praxen und den Krankenhäusern aussieht. Ich möchte nur
darauf hinweisen, dass wir als Hartmannbund Ihnen das als Argumentationshilfe
gern zur Verfügung stellen.
Danke schön.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke sehr,
Frau Haus. Jetzt bitte Frau Christiane Groß aus Nordrhein. – Sie ist nicht
anwesend. Dann müssen wir darauf verzichten. Dann hat jetzt Herr von Knoblauch
das Wort. Bitte schön.
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