TOP XIII: Wahl des Tagungsortes für den 110. Deutschen Ärztetag 2007

4. Tag: Freitag, 6. Mai 2005 Vormittagssitzung

Vizepräsident Dr. Crusius:
Meine Damen und Herren! Ich werte Ihren Applaus nach dem Film als Zustimmung zum Tagungsort Münster für den 110. Deutschen Ärztetag. Gibt es jemanden, der gegen Münster ist? – Wer enthält sich? – Dann ist einstimmig beschlossen, dass wir 2007 nach Münster gehen.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe:
Ich kenne Münster gut, weil meine Vorfahren zumindest teilweise von dort kommen.

Meine Damen und Herren, damit haben wir die Tagesordnung dieses Ärztetages abgeschlossen. Ich möchte mich bei der Ärztekammer Berlin für die Einladung und die Durchführung herzlich bedanken.

(Beifall)

Der Dank geht an Herrn Dr. Jonitz und die Damen und Herren der Geschäftsführung der Ärztekammer Berlin, dass sie uns hier eine so gute Tagungsmöglichkeit geboten haben und wir Berlin auf diesem Wege wieder intensiv kennen lernen konnten.

Unser Dank geht auch an das Land Berlin. Vielen Dank für die Gastfreundschaft.

Ich bedanke mich bei allen Damen und Herren Delegierten des Deutschen Ärztetages dafür, dass sie bei diesen intensiven und anstrengenden Beratungen mit den vielen wichtigen Tagesordnungspunkten so tapfer mitgemacht und so erfolgreich, geistreich und ergebnisorientiert diskutiert haben. Ich glaube, das war einer der Ärztetage, über die eines Tages geschrieben wird, dass viel Aufbruchsstimmung entstanden ist, dass viele Beschlüsse gefasst wurden, die neue Dimensionen eröffnen. Ich nenne hier nur das Stichwort Versorgungsforschung.

Wir hatten trotz einiger Themen, die durchaus hätten kontrovers sein können, einen ausgesprochen harmonischen Ärztetag. Das bedeutet, dass wir uns in der Situation befinden, dass sich die deutsche Ärzteschaft wieder enger zusammenschließt, und zwar nicht nur weil der Druck von außen stärker wird, sondern auch weil die vielen Gemeinsamkeiten wieder mehr zum Vorschein kommen. Es ist vor allen Dingen zu beobachten, dass viele unserer Berufsangehörigen meinen, nicht mehr Verantwortung in der direkten oder mittelbaren Patientenversorgung übernehmen zu wollen oder zu können. Das ist insofern ein wenig ein schlechtes Zeichen, als deutlich wird, dass die Grundlagen für die Ausübung unseres Berufs zurzeit nicht in Ordnung sind. Ich glaube, das eint uns, gleichgültig in welcher Facharztspezies wir unseren Beruf ausüben. Ich glaube, das schweißt uns zusammen. Hier haben wir in der nächsten Zeit besonders viel zu erledigen. Ich freue mich, dass das auf diesem Ärztetag so einmütig erkannt wurde und die Folgen, die sich daraus ergeben, auch einmütig beschlossen worden sind.

Herzlichen Dank Herrn Weber, der unseren Ärztetag mitgeschrieben hat.

(Beifall)

Ich bedanke mich bei der Geschäftsführung, auch bei denen, die Sie nicht zu Gesicht bekommen haben, die im Hintergrund in der Technik, im Schreibbüro, in der Pressestelle tätig waren. Ich kann es leider nur pauschal sagen: Ich danke allen, vom Hauptgeschäftsführer bis zu demjenigen, der den Wagen mit dem vielen Papier gefahren hat, herzlichst dafür, dass sie mitgeholfen haben, diesen Ärztetag zu bewältigen.

(Beifall)

Besonderen Dank darf ich in diesem Jahr zwei Damen sagen, nämlich Frau Dr. Becker und Frau Thoms, und zwar deswegen, weil sie bei der Vorbereitung und der Organisation Bravouröses geschafft haben. Beide machen das zum ersten Mal. Sie sind von Köln nach Berlin umgezogen und sind sozusagen als Novizen in diese Aufgabe hineingestoßen worden. Es ist hervorragend gelaufen. Wir möchten uns dafür mit einem Blumenstrauß bedanken.

Um Ihnen – wie auch in den Jahren zuvor – einen Überblick zu geben, was hier von den „dienstbaren Geistern“ vor und hinter der Bühne fertig gebracht wurde, sei erwähnt, dass während dieses Ärztetages 380 000 Blatt Papier verbraucht wurden. Das ist ziemlich viel. Wissen wir, welche Höhe sich, aufgestapelt, ergäbe? So hoch wie der Kölner Dom? – Nein. Es ist jedenfalls eine solche Menge, dass es sich lohnt, den Aspekt des Laptops weiter zu verfolgen. Das haben wir daraus gelernt.

(Beifall)

Die Anträge wurden in einer Druckauflage von je 700 Stück erstellt. 63 Seiten des Beschlussprotokolls liegen bereits fertig vor. Wenn Sie am Montag in die Post schauen, werden Sie das Beschlussprotokoll bereits zur Verfügung haben. Es wird auch ins Internet eingestellt.

Zu guter Letzt bitten wir Sie, Ihre Badges in die am Ausgang stehenden Körbe zur Wiederverwendung im nächsten Jahr zu werfen.

Auf Wiedersehen bis zum 109. Deutschen Ärztetag vom 23. bis zum 26. Mai 2006 in Magdeburg. Damit ist der 108. Deutsche Ärztetag in Berlin geschlossen. Ich wünsche Ihnen eine gute Heimfahrt. Bleiben Sie gesund, meine Damen und Herren.

(Beifall)


© 2005, Bundesärztekammer.