BESCHLUSSANTRAG II
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Von: Dr. Kaplan und Herr Kötzle als
Delegierte der Bayerischen Landesärztekammer und der Ärztekammer Nordrhein
DER
DEUTSCHE ÄRZTETAG MÖGE BESCHLIESSEN:
Im
Sinne der Arbeitsentlastung der in der hausärztlichen Versorgung verbleibenden
ÄrztInnen ist die Einführung eines berufsbegleitenden Modul zur speziellen
Qualifikation der medizinischen Fachangestellten in der hausärztlichen Versorgung
zur Unterstützung des Hausarztes in der Prävention, der Betreuung und der
Durchführung einfacher medizinischer Leistungen in hausärztlicher Verantwortung
sinnvoll.
Diese Qualifikation befähigt zur Unterstützung des
Hausarztes bei z.B.
a)
der Betreuung Chronisch-Kranker
z.B. bei der Betreuung von Diabetikern, der
Behandlung des chronisch venösen Ulcus, beim Anlegen und Wechseln von
Verbänden, der Koordination mit anderen Heilberufen etc.
b)
der Patientenschulung (z.B.
Diabetes, Hypertonie, Ernährungsberatung)
c)
der Betreuung bettlägerigen
Patienten im Rahmen von Hausbesuchen
Begründung:
Bei
der zu erwartenden Zunahme des Ärztemangels mit der dadurch verbundenen Mehrbelastung
der verbleibenden Ärzte, ist es sinnvoll durch besondere Qualifizierung der Mitarbeiterinnen
eine Entlastung von Ärztinnen und Ärzten herbeizuführen. Hierbei ist darauf zu
achten, dass die medizinische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten in
den Händen und der Verantwortung der Ärzteschaft bleibt.
ENTSCHEIDUNG: ZURÜCKGEZOGEN
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