BESCHLUSSANTRAG II
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Von: Dr. Ikonomidis
als Delegierter der Bayerischen Landesärztekammer
DER
DEUTSCHE ÄRZTETAG MÖGE BESCHLIESSEN:
1.
Die marode GKV ist nicht mehr in
der Lage, die von den Ärzten erbrachten und mit dem GMG geforderten Leistungen
der Ärzte in Klinik und Praxis existenzsichernd zu honorieren. Deshalb versucht
sie, die Selektierung der „Willigen“ über Strukturverträge zu vollziehen, um
viele Ärzte aus dem System auszuschließen !
2.
Die Politik erlässt ständig nur
„GKV-erhaltende“ Gesetze, welche samt verfassungswidrig sind, weil sie nicht
nur verfassungsgemäß regeln, sondern verfassungswidrig überregeln und
schließlich unsere Ressourcen ruinieren.
3.
Der folgerichtige Verlust vor
allem an menschlichem Potential nimmt katastrophale Ausmaße für die Ärzteschaft
an. Kliniken suchen händeringend Ärzte und abgehende Niedergelassene
Nachfolger. Unter Berücksichtigung der durch das GSG 1992 eingeführten
Altersregelung bedeutet dies auch eine absolute Ignoranz gegenüber den
Patienteninteressen, die ihren Arzt verlieren !
Aus
obigen Gründen befürwortet der 108. Deutsche Ärztetag nunmehr den zivilen Widerstand
auch durch die Ärzteschaft und bittet die Landesärztekammern, denselben durch
geeignete Maßnahmen in Kooperation mit den Berufsverbänden und in Vollzug des
Heilberufegesetzes rasch und unmittelbar nach dem DÄT zu vollziehen.
ENTSCHEIDUNG: NICHTBEFASSUNG
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