Eröffnungsveranstaltung

1. Tag: Dienstag, 23. Mai 2006 Vormittagssitzung

Eröffnungsveranstaltung

Stadthalle Magdeburg

(Musikalische Einleitung: Georg Philipp Telemann - Admiralitätsmusik 1723;
"magdeburgische philharmonie" unter Leitung von Reinhardt Seehafer)

Dr. FriebelDr. Henning Friebel, Präsident der Ärztekammer
Sachsen-Anhalt:
Meine sehr verehrten Damen! Meine sehr geehrten Herren! 1201 Jahre gibt es die Stadt Magdeburg und noch nie wurde ein Deutscher Ärztetag in dieser Stadt veranstaltet. "Warum nicht?" kann man fragen, aber ich weiß darauf keine Antwort. Es wurde also Zeit. Ich begrüße Sie auf das Herzlichste in dieser Stadt an der Elbe, die vielen von Ihnen unbekannt war und vielleicht auch noch ist. Lernen Sie unsere Stadt am Strom kennen, besuchen Sie das Kloster "Unser Lieben Frauen" und natürlich den Dom, der in seiner heutigen Form im Wesentlichen seit dem Mittelalter "festgemauert in der Erden" steht und grausige und schöne Zeiten mit schweren Blessuren überstanden hat. Er hat Menschen vor Kriegen und Systemen geschützt und ist so manchem anderen hohen Hause durchaus ebenbürtig.

Die "magdeburgische philharmonie", die ich herzlich begrüße, hat uns unter der Leitung von Reinhardt Seehafer - Generalmusikdirektor Dr. Gerd Schaller ist leider erkrankt - mit Georg Philipp Telemanns "Admiralitätsmusik" den Auftakt gegeben. Ich hielt diese Musik zur Eröffnung eines Ärztetages für angemessen: zum einen, weil sie der Bedeutung eines solchen Ereignisses entspricht, zum anderen, weil Telemann 1681 in Magdeburg geboren wurde. Auch bei der weiteren musikalischen Umrahmung werden Sie Werke von Komponisten hören, die in unserer Region geboren wurden: Kurt Weill in Dessau und Georg Friedrich Händel in Halle.

Lassen Sie mich noch zwei Sätze zu Magdeburg sagen, ohne dass ich unserem Oberbürgermeister, Herrn Dr. Lutz Trümper, den ich hiermit ebenfalls herzlich begrüße, sein Grußwort vorwegnehme.

Magdeburg, vor noch nicht so langer Zeit Stadt des Schwermaschinenbaus, sucht eine neue Identität. Ich glaube, sie hat sie auch gefunden. Zu einer Stadt der Wissenschaft will und wird sie sich hoffentlich kontinuierlich entwickeln. Ein bisschen Weltoffenheit und Einstellung dazu ist noch nötig, aber, meine Damen und Herren, erste Erfolge möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Den hiesigen Wissenschaftlern von Universität, Fraunhofer-Institut und anderen nicht namentlich genannten Einrichtungen ist etwas gelungen, was für einen Ärztetag durchaus als Premiere gelten kann. Vier Persönlichkeiten konnten von den Wissenschaftlern der Institute für eine kurze Zeit rematerialisiert werden. Sie wissen, dass die Rematerialisierung noch in den berühmten Kinderschuhen steckt - von denen man bedauerlicherweise immer weniger braucht.

Als Handicaps für diesen komplizierten Prozess gelten Alter und durchgemachte Krankheiten. Eine gesunde Verdorbenheit ist nicht hinderlich, wohl aber eine verdorbene Gesundheit. Nun, es ist gelungen; man musste sich allerdings auf Menschen einer Epoche einigen. So kann man getrost sagen: Sie kannten sich alle. Als Ehrengäste habe ich sie zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Zuerst darf ich den Magdeburger Oberbürgermeister und genialen Erfinder Otto von Guericke aus der Zeit von 1602 bis 1686 ganz herzlich begrüßen.

(Beifall)

Über Ihre Erfindungen werden wir ja am Donnerstag noch Ausführlicheres erfahren.

Stolz sind wir auf Georg Friedrich Händel, geboren 1685 in Halle als Sohn eines Hofchirurgen.

(Beifall)

Der fast allen bekannte Kompositeur ist extra aus London angereist, natürlich auch als Hommage an seinen Vater, der nie zu einem Ärztetag fahren konnte. Wir begrüßen Sie mit hohem Respekt vor Ihrem Lebenswerk und wir hören auch noch eine Komposition von Ihnen.

Fürst Leopold I. repräsentiert die Stadt Dessau.

(Beifall)

Vielen von Ihnen könnte er als "Alter Dessauer" bekannt sein. Seine Regierungszeit dauerte von 1676 bis 1747. Er führte übrigens den Gleichschritt in der preußischen Armee ein. Seien Sie willkommen!

Der Vierte ist unser 1663 geborener eigenwilliger ärztlicher Kollege Dr. Eisenbart. Ich darf Sie ebenfalls ganz herzlich begrüßen.

(Beifall)

Meine Herren, bitte nehmen Sie jetzt im Saal Platz.

Meine Damen und Herren, die Anwesenheit von Dr. Eisenbart ist, so glaube ich, für diesen Ärztetag wirklich etwas Besonderes. Sehr geehrter Herr Kollege Eisenbart, Sie haben 1716 aus königlicher Hand, nämlich von Friedrich Wilhelm I., Ihre Niederlassungsurkunde erhalten und in Magdeburg eine Praxis eröffnet. Schon in der ersten Zeile Ihres weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus bekannten und vertonten Curriculums sagen Sie, dass Sie die Menschen nach "Ihrer Art kurieren", und behaupten sich damit als echter Vertreter eines freien Berufs.

(Beifall)

Mit dieser Aussage lehnen Sie jedes evidenzbasierte, qualitätsgesicherte Disease-Management-Programm ab.

(Beifall)

Sie haben daraus nie einen Hehl gemacht, müssen aber zugeben, dass Sie sich auch nie an die so genannte Schulmedizin gehalten haben. Dennoch haben Sie Ihr Instrumentarium in Ihrer Praxis zum Beispiel für Bruchoperationen bereits über dem Feuer sterilisiert, quasi Qualität erbracht, bevor es etwas zu sichern gab.

(Beifall)

Unglaublich, ist dies doch eine Erfindung unserer Tage.

Bei der derzeitigen Kostenentwicklung im Gesundheitswesen mit dem daraus resultierenden Wahn, überall Sparwahn - frei nach Richard Wagner -, passt Ihr Behandlungskonzept vielleicht doch in die Landschaft.

Auf der anderen Seite: Das Überleben unserer Patienten und die demografische Entwicklung beruhen bestimmt auf den Erkenntnissen der Schulmedizin. Wetten, dass?

Lieber Dr. Eisenbart, Sie haben mit Ihrer Aussage, dass Lahme wieder laufen lernen und Blinde wieder sehen werden, die Grundlagen für die Orthopädie und die Augenheilkunde gelegt. Dass wir heute über Ihre Erfolge wenig oder gar nichts wissen, liegt sicherlich an der zu Ihrer Zeit noch nicht vorhandenen Gesundheitskarte bzw. an fehlender EDV. Wenn unsere Versorgungsforschung sich dieser Themen einmal annehmen würde, bekämen wir vielleicht ganz neue Einsichten.

Meine Damen und Herren, nach diesem etwas historischen Auftakt ist es mir fast ein Bedürfnis, dass auch die vielen anderen Gäste hier im Saal persönlich begrüßt werden. Ich bin darauf vorbereitet. Hier sehen Sie meine Liste. Sie ist alphabetisch geordnet und ich kann natürlich mit dem Buchstaben A beginnen. Der einzige Nachteil, der sich daraus ergibt, ist, dass der Sitzungsbeginn in der Bördelandhalle auf unbestimmte Zeit verschoben werden muss. Wenn Sie aber erlauben, dass ich punktuell einige Persönlichkeiten namentlich begrüße, dann folge ich der Tradition und überziehe nur unwesentlich. Die nicht namentlich Genannten wissen aber, dass sie die Mehrheit darstellen, und diese ist in einer Demokratie nicht hoch genug einzuschätzen.

(Beifall)

So oder so ähnlich sieht das sicherlich auch unser Ministerpräsident, unser Kollege Professor Dr. Wolfgang Böhmer, den ich hiermit ganz herzlich begrüße.

(Beifall)

Ich gratuliere Ihnen nochmals in aller Öffentlichkeit zu Ihrer Wiederwahl und freue mich, dass Sie die Geschicke des Landes weiter lenken werden, natürlich mit der Zuversicht, dass Sachsen-Anhalt unter ärztlicher Leitung weiter gesunden wird.

(Beifall)

Es ist allerdings nicht zu verschweigen, dass Sie mit Ihrer eingeschlagenen politischen Karriere dem Ärztemangel in Sachsen-Anhalt Vorschub geleistet haben.

(Heiterkeit)

Gerechterweise soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass Sie Jahrzehnte für Ihre Patienten in den Paul-Gerhardt-Stiftungen in Wittenberg quasi Tag und Nacht zur Verfügung gestanden haben. Das Ständig-zur-Verfügung-Stehen ist ja weitgehend geblieben.

Doch nun die Begrüßungen in besagter alphabetischer Reihenfolge. Ich beginne mit dem Buchstaben B und begrüße auf dem 109. Deutschen Ärztetag in Magdeburg die Bundesministerin für Gesundheit, Frau Ulla Schmidt.

(Beifall)

Ich begrüße die Bundestagsabgeordneten Herrn Wolfgang Zöller, den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Frau Annette Widmann-Mauz, die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundes­tagsfraktion.

(Beifall)

Ich begrüße den Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Bundes­tagsfraktion, Herrn Dr. Uwe Küster, Frau Dr. Carola Reimann, die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, sowie Frau Dr. Margrit Spielmann, Abgeordnete der SPD-Bundestagsfraktion.

(Beifall)

Ich begrüße den stellvertretenden Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Gesundheit, Herrn Dr. Hans-Georg Faust, sowie Herrn Dr. Heinrich Kolb und Herrn Jens Ackermann von der FDP-Bundestagsfraktion.

(Beifall)

Ich begrüße die Vertreter der Bundesärztekammer, unseren Präsidenten, Herrn Professor Jörg Hoppe, und den Ehrenpräsidenten der Bundesärztekammer, Herrn Professor Karsten Vilmar.

(Lebhafter Beifall)

Ich begrüße die Vertreter der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Herrn Dr. Andreas Köhler und Herrn Dr. Ulrich Weigeldt,

(Beifall)

den Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses, Herrn Dr. Rainer Hess,

(Beifall)

den Vorsitzenden des Bundesverbands der Freien Berufe, Herrn Dr. Ulrich Oesingmann,

(Beifall)

sowie den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen, Herrn Dr. Ulrich Kirchhoff.

(Beifall)

Willkürlich rufe ich den Buchstaben E auf. Er wird repräsentiert von dem Ehrenpräsidenten des 109. Deutschen Ärztetages, Herrn Professor Dr. Walter Brandstädter,

(Beifall)

dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments Herrn Dr. Horst Schnellhardt sowie vom Präsidenten des Ständigen Ausschusses der Europäischen Ärzte, Herrn Dr. Daniel Mart.

(Beifall)

Es folgt der Buchstabe L. Ich begrüße herzlich die Landesministerin für Gesundheit und Soziales, Frau Dr. Gerlinde Kuppe.

(Beifall)

Der Buchstabe M ist in dieser Zeit untrennbar mit dem Namen Montgomery verknüpft. Ich begrüße ihn stellvertretend für alle freien Verbände.

(Anhaltender lebhafter Beifall)

Mit dem Buchstaben W verbindet sich der Gruß an die Wissenschaftlichen Fachgesellschaften, repräsentiert von Professor Dr. Albrecht Encke, und an den Generalsekretär des Weltärztebundes, Herrn Dr. Otmar Kloiber.

(Beifall)

Stellvertretend für die Gäste aus aller Welt begrüße ich den Träger des Ehrenzeichens der deutschen Ärzteschaft Herrn Dr. Francisc Jeszenszky aus Rumänien.

(Beifall)

Es stehen noch viele Namen auf meinem Leporello, die von Vorsitzenden, Präsidenten, Dekanen und ärztlichen Direktoren, die von Paracelsus-Medaille-Trägern und vielen anderen Gästen. Aber ich erinnere an die Ehre, der Mehrheit anzugehören, und an den Sitzungsbeginn in der Bördelandhalle.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir leben in bewegten Zeiten. Damit meine ich nicht nur die sich auf Protestmärschen bewegenden Ärzte. Ich denke an die Bewegung in der Natur und in der Gesellschaft. Jüngst bescherte uns die Natur Hochwasser und wir mussten "Land unter" registrieren.

"Land unter" charakterisiert auch die babylonische Verwirrung für ein zukünftiges Gesundheitswesen. Die Reform darf aber nicht den Bach heruntergehen. Das kann sich die Politik nicht mehr leisten, wenn sie für sich einen Anspruch auf Lauterkeit reklamieren will.

(Beifall)

"Land unter" ist die harmlose Bezeichnung für die Auseinandersetzungen um die Ärztevergütungen. Der Ausdruck passt auch auf das bei Landtags- und Kommunalwahlen demonstrierte Desinteresse der Bevölkerung an der politischen Entwicklung.

Mit "Land unter" benenne ich noch andere Phänomene, die mir Sorge bereiten. Noch immer verlassen junge Leute, auch Ärzte, den Osten Deutschlands und auch die grandiose Idee, sie mit "gut riechenden" Ostpaketen zur Rückkehr zu ermuntern, wird das Problem nicht lösen. Die Gewalt auf Straßen, Schulhöfen und sonstigen Plätzen nimmt permanent zu. Ja, wir haben bereits Angst vor einem großen sportlichen Wettkampf, der Fußballweltmeisterschaft, weil wir brutale Ausschreitungen befürchten.

Unseren unverändert hohen Arbeitslosenzahlen steht das Fehlen brauchbarer Ideen gegenüber, wie wir sie beseitigen, wie wir es schaffen, dass Familien zusammen sein und zusammenbleiben können, Kinder gezeugt werden und eine anständige Bezahlung bei vernünftigen Arbeitsbedingungen Bodenständigkeit bewirkt.

Warum sage ich das? Weil all dies mitschwingt in den Protesten und Streikveranstaltungen der Ärzteschaft. Es geht eben nicht nur um die Personengruppe "Ärzte", nein, auch um die von uns zu betreuenden Patienten.

(Beifall)

Die Lebensverhältnisse in Deutschland sind unterschiedlich; wir wissen es. Sie unterscheiden sich in Baden-Württemberg von denen in Nordrhein-Westfalen oder Schleswig-Holstein und erst recht von denen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Tagtäglich gibt es Situationen, die unseren Beruf lebendig machen. Noch immer überwiegt die Freude des Arztseins. Aber der Frust gewinnt zurzeit rasant an Boden. Das Renteneintrittsalter zu erhöhen, erscheint bei unserer immer älter werdenden Bevölkerung zunächst logisch. Viele von unseren Ärzten würden dieses auch annehmen, wenn nicht die Rahmenbedingungen der ärztlichen Tätigkeit sie quasi in die Rente trieben.

(Beifall)

Sie geben ihren Beruf noch früher auf. Das ist in Würzburg wie in Bremen so. In Chemnitz, Stendal und Hoyerswerda existieren dazu noch die ostdeutschen Besonderheiten. Hier gibt es keine Quersubventionen für Praxisinhaber, hier steht der Insolvenzverwalter früher auf!

Meine Damen und Herren, nun werden sich einige von Ihnen zurücklehnen und sagen, es ist schon wieder das sattsam bekannte Jammern auf hohem Niveau. Natürlich bin ich froh, dass Aktionen des Terrorismus in Deutschland noch nicht stattgefunden haben. Freilich gibt es in der Welt viel, viel schlechtere Lebensbedingungen und erst recht schlechtere Gesundheitssysteme. Aber ich weigere mich, vor diesem Totschlagargument klein beizugeben.

(Beifall)

In einem freiheitlichen System haben wir die große Chance, kritisieren zu können; in totalitären Systemen ist es den Menschen verwehrt. Ich weiß, wovon ich rede.

(Beifall)

Die Möglichkeit, selbstkritisch mit uns und unserer Gesellschaft umzugehen, muss genutzt werden, auch in dieser Woche auf dem Ärztetag.

Es nützt nichts, in politischen Foren, in Talkshows oder sonstigen Veranstaltungen Analysen über den Zustand des Landes zu verbreiten. Wir müssen die Fragen der Zeit beantworten und dazu gehört die Antwort, welchen Lebenssinn wir den Menschen unter den veränderten Arbeitsprozessen vermitteln wollen. Den der Überflüssigkeit? Er wird zwangsläufig über Aggression und Gewalt zur Zerstörung führen.

Meine Damen und Herren, das marktwirtschaftlich orientierte Gesundheitswesen ist nahezu vollständig etabliert. Das war und ist mehrheitlich so gewollt. Die sich daraus ergebenen Konsequenzen sind logischerweise dann ohne Wenn und Aber in Kauf zu nehmen. Dazu gehören auch die Streiks, die uns nicht erfreuen, sondern alle eher belasten, aber nötig sind.

(Beifall)

Unsere Praxen und Krankenhäuser sind eben keine Reparaturbetriebe, vergleichbar mit Autowerkstätten, produzieren keine materiellen Güter. Die Wiederherstellung der Gesundheit ist facettenreicher, ist Voraussetzung für das eigene und das Gemeinwohl. Diese Aussage beinhaltet aber auch, dass damit das Gesundheitswesen nur indirekt profitabel sein kann.

Viele unserer Probleme sind Ergebnis unserer eigenen Arbeit. Wir können sie also auch selber lösen. Wenn wir aber unsere hausgemachten Unzulänglichkeiten nicht in den Griff bekommen, sind wir nicht weit entfernt von zerstörerischer Gewalt, von welcher Seite auch immer; ich wiederhole mich.

Alle sind wir aufgerufen, uns Gedanken zu machen, vielleicht auch einmal den Mut zu haben, wirklich Neues zu denken. Das 21. Jahrhundert lässt sich nicht mit den Vorstellungen des 20. Jahrhunderts bewältigen.

Ich wünsche uns einen guten Verlauf des 109. Deutschen Ärztetages.

(Anhaltender lebhafter Beifall)

© 2006, Bundesärztekammer.