Hesse, Bayern: Die Einlassung meines
Vorvorredners bedarf noch eines kurzen Kommentars. Es geht um die Anträge 9 und
11. Es ist nun einmal so, dass es sich im letzten Jahr um eine Bekundung
handelte, aber jetzt sind die Privatisierungen einfach eine Realität. Wir haben
immer schlechte Erfahrungen damit gemacht, die Realität zu negieren. Man muss
sich mit den Realitäten auseinander setzen und konstruktiv mit ihnen umgehen.
Man muss sich fragen: Was könnte im schlimmsten Fall daraus werden?
Da die Überführung in eine private Rechtsform einfach eine
Realität ist, müssen wir uns damit auseinander setzen. Wir müssen versuchen,
diese Realität möglichst konstruktiv in unserem Sinne umzugestalten. Es hat
keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken.
Ich bitte Sie, morgen die Anträge 9 und 11 positiv zu
bescheiden.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön,
Herr Hesse.
Sind Sie damit einverstanden, dass wir die Sitzung für heute
beenden, morgen früh den Tagesordnungspunkt I wieder aufrufen und dann die
Abstimmungen durchführen? Dann haben Sie alle Papiere zur Hand. - Sie sind
damit offensichtlich einverstanden; das machen die Bewegungen deutlich. Wir
brauchen darüber nicht abzustimmen.
Ich bedanke mich für heute und wünsche Ihnen einen schönen
Abend.
Wir sehen uns morgen früh um 9 Uhr wohlbehalten wieder.
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