Dr. Peters, Rheinland-Pfalz: Verehrte Delegierte!
Ich möchte mich ganz kurz auf das Referat von Herrn Professor Remschmidt
beziehen. Ich finde es ganz wichtig, dass er hier hervorgehoben hat, dass ein
Großteil dieser Patienten bereits im Kindes- und Jugendalter erkranken. Das hat
wohl auch damit zu tun, dass viele Erkrankungen eine neurobiologische kinetische
Basis haben. Insofern muss man sogar den Satz, dass die Kinder eine gute
Heilungschance haben, etwas anders sehen. Sie sind vielleicht besser
behandelbar; ob sie heilbar sind, ist eine ganz schwierige Frage.
Ich glaube, wenn man darauf fokussieren würde, gerade diese
Altersgruppe besonders intensiv zu behandeln, hätte man eine gute Chance,
besonders dann, wenn man eine weitere Schnittstelle hinzunimmt, nämlich die
Schulen. Die Kinder fallen ja bereits in der Schule auf. In die Schule gehen
alle Kinder, sie müssen den Arzt nicht aufsuchen. Wenn wir es schaffen, mit
einer guten Kommunikation zu den Lehrern eine Kommunikationsplattform
herzustellen, diese Kinder, die ja dort schon im Stillen leiden, einer
Behandlung zuzuführen, dann tun wir den Patienten etwas Gutes.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Herzlichen
Dank, Herr Peters. - Jetzt bitte Frau Dr. Gitter aus Bremen.
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