Dr. Voigt, Niedersachsen: Sehr geehrter Herr
Präsident! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Zunächst herzlichen Dank an
den Kollegen Koch für seinen Bericht. Er hat in seinem Bericht darauf
hingewiesen, dass wir auf einem Weg sind, die Problematik, die eben auch der
Kollege Pickerodt angesprochen hat, zu lösen. Eigentlich hatten wir vor, das
Thema der neunten Säule heute nicht zu diskutieren.
(Beifall)
Ich möchte diese Diskussion an dieser Stelle auch gar nicht
beginnen,
(Zurufe)
aber wenn schon ein solcher Antrag auf dem Tisch liegt, möchte
ich als Vertreter einer jener Kammern, die hier angesprochen sind, doch ein
paar Dinge dazu sagen.
(Zurufe: Nein!)
Die Thematik, dass wir jetzt über das EU-Vertragsverfahren
nachdenken müssen, ist nicht dadurch zu erklären, dass wir fünf Kammern haben,
die einen anderen Weg gegangen sind. Die Anfrage der EU-Kommission geht schon
ein bisschen weiter. Natürlich spielt dabei mit eine Rolle, dass sie darauf
hinweist, es gebe einzelne Bundesländer, in denen es so etwas wie einen
Allgemeininternisten gebe, in anderen Ländern nicht.
Ich möchte erklären, dass wir uns im Moment sehr darum
bemühen, unter Abstimmung zwischen den Kammern, die einen anderen Weg gegangen
sind, und unter Einbeziehung der anderen Kammern gemeinsam einen Weg zu suchen
und diesen nach Münster mitzunehmen. Dieser Weg kann auch bedeuten, dass der
Beschluss von Rostock vielleicht revidiert wird. Diese Offenheit muss in der
Diskussion möglich sein. Ich denke, das muss man an dieser Stelle deutlich
sagen und betonen.
Danke.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Vielen Dank.
- Als nächster Redner Herr Dr. Lindhorst aus Hessen.
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