Stagge, Nordrhein: Herr Präsident! Liebe
Kolleginnen und Kollegen! Das berechtigte Anliegen der Hausärzte auf eine in
der Satzung abgesicherte Vertretung im Vorstand hat mich bewogen, die Situation
der Fachärzte zu bedenken. Als bedrohte Spezies muss derzeit wohl insbesondere
der niedergelassene Facharzt angesehen werden, der von Schmidt, Lauterbach und
Co. zum Abschuss freigegeben worden ist. Daher sollten bei der nächsten Wahl
niedergelassene Hausärzte wie Fachärzte im Vorstand sicher vertreten sein,
unabhängig von ihren Positionen in ihrer jeweiligen Landesärztekammer.
Die Effizienz des Vorstands wird sicher in Anbetracht der
schon jetzt vorhandenen Größe durch vier zusätzliche Sitze unwesentlich
beeinflusst. Die finanziellen Konsequenzen sind überschaubar und müssen in
Anbetracht der Notsituation zurückstehen. Will man diesen Artenschutz hingegen
erst in fünf Jahren bei der übernächsten Wahl einführen, wird man den
niedergelassenen Facharzt möglicherweise mit der Lupe suchen müssen. Daher
bitte ich Sie um Zustimmung zu meinem Antrag. Jetzt oder nie!
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön,
Herr Stagge. - Die nächste Wortmeldung kommt von Herrn Kötzle, ebenfalls aus
Nordrhein.
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