TOP VII: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

3. Tag: Donnerstag, 25. Mai 2006 Nachmittagssitzung

Prof. Dr. Dr. h. c. Scriba, Referent: Ohne Wiederholung und in aller Kürze: Herr Scholz, zu den Themenfeldern liegt ein Beschluss des vorjährigen Ärztetages vor. Das haben nicht wir bestimmt, sondern der Ärztetag hat beschlossen, dass diese drei Themenfelder untersucht werden sollen. Die Beurteilung der Qualität hat zunächst ein deutliches Übergewicht der Leitlinien ergeben. Sie werden bemerkt haben, dass wir im Begutachtungsprozess die Gewichte zugunsten der Ökonomisierung und des Arztfaktors verschoben haben. Einen gewissen Bonus bei der Beobachtung haben die von Ihnen gewünschten Projekte ja erhalten. Das Endresultat sieht so aus, wie ich es Ihnen hier vorgestellt habe. Ich denke, wir haben vernünftige Themen sowohl im Hinblick auf die Ökonomisierung als auch im Hinblick auf den Arztfaktor ausgesucht.

Zum Thema Privatisierung: Ich bedauere genauso wie Sie, dass wir den Zustand vorher nicht analysieren können. Das liegt aber ganz einfach daran, dass unser Projekt erst jetzt anläuft. Das liegt auch daran, dass ich zu meinem Entsetzen keine Anträge zum Thema Gießen/Marburg gesehen habe, die beurteilungsfähig gewesen wären. Da war nichts. Aber das kann man kaum dem Steuerungsgremium vorwerfen. Es ist ja nicht so, als forschte die Ständige Kommission Versorgungsforschung selber; das können Sie nicht erwarten. Das wäre eine völlig falsche Betrachtung der Dinge. Das muss schon von den Antragstellern kommen. Wenn da nichts ist, können wir nichts machen.

Ich möchte etwas nachholen, was ich eben vergessen habe: Ich möchte mich sehr herzlich beim Dezernat VI der Bundesärztekammer bedanken. Ich möchte hier die Namen Dr. Schomburg, Dr. Bäsler und Frau Berger nennen, die in hervorragender Weise während des vergangenen Jahres unsere Vorhaben unterstützt haben. Die Arbeit war auf diese Weise gut zu schaffen. Ganz herzlichen Dank. Das wollte ich nicht vergessen.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Vielen Dank. - Als nächster Redner ist Herr Dr. Kaplan an der Reihe. Er hat auch den Antrag gestellt. Bitte, Herr Dr. Kaplan.

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