TOP VII: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

3. Tag: Donnerstag, 25. Mai 2006 Nachmittagssitzung

Dr. Stöckle, Bayern: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich möchte Herrn Professor Scriba danken, dass wir in ihm einen so hervorragenden Sachwalter haben, der in so kurzer Zeit mit der ihm zur Seite gestellten Koordinationsgruppe so viele Aussagen machen konnte. Vielleicht gelingt es uns, die zum Teil mangelnde Bereitschaft von Gesellschaften zur Mitwirkung zu erhöhen. Es gab ja eine Ausschreibung, an der jeder teilnehmen konnte. Ich bitte Herrn Professor Scriba, zusammen mit seiner Koordinierungsgruppe zu überprüfen, für welchen Sektor wichtige Anregungen fehlen, um zu entsprechenden Resultaten zu kommen.

Meine Damen und Herren, ich glaube, es ist uns allen ein Anliegen, dass wir im Hinblick auf entsprechende Konsequenzen sowohl für das Krankenhaus als auch für die Praxis Aussagen auf die Fragen bekommen: Wie ist der Status quo für jeden Schwerpunkt, für jedes Fachgebiet? Wie sieht die Entwicklung unter Berücksichtigung des demographischen Faktors und der Entwicklung der einzelnen Krankheitsbilder aus? Muss die Weiterbildungsordnung nicht entsprechend geändert werden, um in Zukunft genügend Nachwuchs beispielsweise für diabetologische, für rheumatologische Krankheiten oder für die Demenzen, die ständig zunehmen, zu haben?

Warum haben wir der Versorgungsforschung zugestimmt? Doch nur deshalb, weil wir gesehen haben, wie notwendig es ist, dass von ärztlicher Seite aus sachliche Argumente in die politischen Entscheidungen einfließen. Deshalb meine Bitte - ähnlich wie Herr Kaplan es ausgeführt hat -, dass im Hinblick auf wichtige Fragen, die schon in zwei, drei oder fünf Jahren, spätestens in zehn Jahren von eminenter Bedeutung sind, entsprechende Experten und Fachgruppen hinzugezogen werden.

Vielen Dank.

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank, Herr Stöckle. - Gibt es weitere Wortmeldungen? - Das ist nicht der Fall. - Dann bitte ich Herrn Scriba um sein Schlusswort und um die Beantwortung der aufgeworfenen Fragen.

© 2006, Bundesärztekammer.