Dr. Nick, Rheinland-Pfalz: Ich bin dafür, in der
von den Antragstellern begründeten Weise zu verfahren. Herr Professor Kunze,
Sie sind auch schon so viele Jahre auf dem Deutschen Ärztetag dabei, dass Sie
wissen, dass das kein Novum ist, sondern dass wir diese Art der
Auseinandersetzung auch aus Zeit- und Rationalisierungsgründen seit vielen
Jahren haben durchführen müssen.
(Zurufe)
Wir werden nicht die Zeit haben, alle 84 oder 86 Anträge, die
hier noch vorliegen, in der von Ihnen geforderten Weise zu diskutieren. Es wird
so kommen, dass wir vielleicht zehn oder 15 Anträge exzessiv diskutieren und
die restlichen Anträge, die möglicherweise für die Antragsteller dieselbe
Bedeutung haben, werden dann hinten runtergebügelt.
Es bedeutet eine Gleichbehandlung der Anträge, wenn alle
vorgelegten Anträge in gleicher Weise behandelt werden. Ich schätze die
Delegierten für so fähig ein, dass sie die Anträge lesen können, dass sie sich
eine Meinung dafür und eine Meinung dagegen anhören können und dann in der Lage
sind, ihre Meinung durch Abstimmung kundzutun.
Ich beantrage also, bei dem Beschluss des Ärztetages zu
bleiben und dem Antrag von Herrn Kunze nicht zu entsprechen.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön.
- Dazu hat sich Herr Crusius gemeldet. Bitte schön.
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