TOP VII: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

4. Tag: Freitag, 26. Mai 2006 Vormittagssitzung

Vizepräsident Dr. Crusius: Lieber Henning Friebel und Mannschaft! Der gestrige Abend hat uns so hervorragend gefallen, dass spontane Ideen gekommen sind. Liebe Kolleginnen und Kollegen, zwei Mecklenburger Kolleginnen gehen mit zwei großen Büchsen durch die Halle. Ich bitte Sie, etwa zwei bis fünf Euro zu spenden, denn wir wollen uns bei Henning Friebel und seiner Mannschaft und bei unserem Präsidenten, der die Plenarsitzungen in bewährter Weise hervorragend geleitet hat, mit der Band Sax'n Anhalt von gestern Abend bedanken.

(Beifall - Musikalische Darbietung der Band Sax'n Anhalt -
Zurufe: Zugabe!)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Ich stelle fest, dass zum ersten Mal in der Geschichte Deutscher Ärztetage, so weit ich sie übersehe, nach einer Zugabe gerufen worden ist!

Dr. Friebel, Vorstand der Bundesärztekammer: Lieber Andreas, herzlichen Dank für diese Ehre, die uns zuteil wurde. Ich freue mich, dass es Ihnen so gut gefallen hat, und wünsche Ihnen, dass Sie gut nach Hause kommen.

Dr. Müller, Mecklenburg-Vorpommern: Herr Präsident! Eine persönliche Erklärung kann man jederzeit abgeben. Andreas Crusius und ein anderer Delegierter aus Mecklenburg-Vorpommern haben das initiiert. Ich habe mir gestern Abend, nachdem die Band gespielt hatte, ein Lied zweimal gewünscht. Ich bin aber nicht ganz zum Zuge gekommen. Die Band holt das jetzt nach. Ich bin hartnäckig; manche kennen mich deshalb. Es ist ein Lied aus Zeiten, als ich ungefähr halb so alt war wie jetzt. Sie denken vielleicht: Jetzt fängt die hier mit ihren Kleinmädchenträumen an. Keine Angst. Es ist ein Lied aus Ostzeiten und heißt: "Als ich fortging". Die Band wird es nachher spielen. In diesem Lied gibt es die Zeile "Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein".

Wer, wenn nicht wir, weiß, dass das Leben endlich ist? Das Leben ist auch für uns endlich. Ich denke, wir sollten bei unserer täglichen Arbeit daran denken. Wir geben uns alle unheimlich viel Mühe, vergessen uns aber manchmal selber. Das Feuer brennt nieder, wenn es keiner mehr nährt. Wir haben mit diesem Ärztetag sehr viel Feuer geschürt. Ich denke, wir sollten nicht vergessen, dass wir auch Mensch sind, dass wir gern feiern.

In diesem Sinne habe ich mich unheimlich gefreut, dass der gestrige Abend ein Tanzabend war. Falls es mich beim nächsten Ärztetag noch gibt, würde ich sehr viel Wert darauf legen, dass es wieder so ist.

Danke.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Danke schön. - Dann gibt es jetzt dieses Stück als Zugabe, wenn die Band einverstanden ist.

(Beifall)

Vielen Dank an die Band.

© 2006, Bundesärztekammer.