Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident
der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages: Meine sehr verehrten
Damen! Meine Herren! Wir wissen, dass zwei unserer Gäste aus der großen Politik
unterwegs sind, aber sie werden noch eine gewisse Zeit benötigen, bis sie bei
uns eintreffen können. Weil „Phoenix“ eine Direktübertragung vornimmt, die
zeitlich limitiert ist und nicht verschoben werden kann, müssen wir jetzt –
nach Ablauf des akademischen Viertels – den außerordentlichen Deutschen
Ärztetag hier in Berlin beginnen. Ich begrüße Sie dazu alle sehr herzlich,
besonders die Damen und Herren Delegierten dieses außerordentlichen Deutschen
Ärztetages und als geladene Gäste mit Rederecht – so heißt es formal nach der
Satzung – die Mitglieder der Sondervertreterversammlung der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung sowie eine Vielzahl von Ehrengästen und weitere Gäste, die
ich leider nicht alle namentlich begrüßen kann.
Wir wissen es jedoch zu schätzen, dass Vertreter aller
Fraktionen des Deutschen Bundestages heute hier anwesend sind und zu uns
sprechen werden.
Ich begrüße, sobald er eingetroffen ist, den stellvertretenden
Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Herrn Wolfgang Zöller.
Zugegen ist bereits die stellvertretende Vorsitzende der
SPD-Bundestagsfraktion, Frau Elke Ferner. Herzlich willkommen, Frau Ferner!
(Beifall)
Ich begrüße als Mitglied der Bundestagsfraktion DIE LINKE. und
Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag Frau Dr. Martina
Bunge. Herzlich willkommen!
(Beifall)
Ich begrüße die Fraktionsvorsitzende des BÜNDNISSES 90/DIE
GRÜNEN, Frau Renate Künast. Herzlich willkommen, Frau Künast!
(Beifall)
Nicht mehr weit von uns entfernt ist der Fraktionsvorsitzende
der Freien Demokraten, Herr Dr. Guido Westerwelle, der dann, wenn er
eingetroffen ist, begrüßt wird.
Es sind weitere Mitglieder des Deutschen Bundestages
angemeldet: von der CDU/CSU-Fraktion Frau Beatrix Philipp, stellvertretendes
Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages, von der SPD-Fraktion
Frau Hilde Mattheis, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen
Bundestages und Herr Reinhold Hemker, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss
für Gesundheit des Deutschen Bundestages.
Angemeldet sind von der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag
deren gesundheitspolitischer Sprecher, Herr Daniel Bahr,
(Beifall)
und Herr Jens Ackermann, stellvertretendes Mitglied im
Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages.
Besonders herzlich begrüße ich: den Vorsitzenden des Vorstands
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Herrn Dr. Andreas Köhler, der neben mir
sitzt;
(Beifall)
das Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung, Herrn Ulli Weigeldt;
(Beifall)
den stellvertretenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Herrn Dr. Carl-Heinz Müller;
(Beifall)
das Präsidium des Bundesverbandes der Freien Berufe, an seiner
Spitze den Präsidenten des Bundesverbandes der Freien Berufe, Herrn Dr. Ulrich
Oesingmann.
(Beifall)
Ich begrüße weitere Vertreter von befreundeten Organisationen
und Berufs- und Fachverbänden im Gesundheitswesen.
Last but not least, wenn wir an unsere Zukunft denken, begrüße
ich die Vertreter der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland.
Herzlich willkommen!
(Beifall)
Besonders freue ich mich, als geladene Gäste mit Rederecht zu
begrüßen zu dürfen: den Sprecher der Allianz Deutscher Ärzteverbände, Herrn Dr.
Maximilian Zollner;
(Beifall)
den Bundesvorsitzenden des Marburger Bundes, Herrn Dr. Frank
Ulrich Montgomery;
(Beifall)
die Vertreterin des Bündnisses Gesundheit 2000, Frau Sabine
Rothe;
(Beifall)
als Patientenvertreter und stellvertretenden Vorsitzenden des
Bundesverbandes der Organtransplantierten Herrn Ulrich Boltz,
(Beifall)
und den Vorstandsvorsitzenden der Techniker Krankenkasse,
Herrn Professor Dr. Norbert Klusen.
(Beifall)
Ich habe einen schlimmen Fehler gemacht: Ich habe vergessen,
nach Herrn Zollner Herrn Rainer Kötzle zu begrüßen, den Bundesvorsitzenden des
Deutschen Hausärzteverbandes. Herzlich willkommen, Herr Kötzle!
(Beifall)
Meine Damen und Herren, ich begrüße nunmehr Herrn Dr. Guido
Westerwelle, den Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion.
(Beifall)
Der Vorstand der Bundesärztekammer hat mich in seiner Sitzung
am 16. Juni 2006 ermächtigt, über die Durchführung eines außerordentlichen
Deutschen Ärztetages zu entscheiden. Angesichts der politischen Situation habe
ich diese Entscheidung am 7. September 2006 getroffen und den Vorstand über die
Durchführung des heutigen außerordentlichen Deutschen Ärztetages in Berlin in
Kenntnis gesetzt.
Die Delegierten erhielten mit Schreiben vom 1. Oktober 2006
die Einladung mit dem vorgesehenen Programmablauf.
Sie finden auf Ihren Plätzen neben diesem Programmablauf die
Satzung der Bundesärztekammer und die Geschäftsordnung der Deutschen Ärztetage.
Abgestimmt werden soll eine Schlussresolution, die Sie
ebenfalls auf Ihren Plätzen als Antrag I-1 des Vorstands der Bundesärztekammer
finden werden – sie ist noch nicht ausgeteilt –, und eventuell noch weitere
Papiere.
Der Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer hat mir
mitgeteilt, dass mehr als die Hälfte der Delegierten anwesend sind.
Satzungsgemäß ist damit der außerordentliche Deutsche Ärztetag beschlussfähig.
Im Interesse eines zügigen Beratungsablaufs ersparen wir Ihnen
weitere technische Hinweise. Wir verfahren so wie bei sonstigen Ärztetagen. Das
heißt an erster Stelle: In diesem Saal herrscht unabhängig davon, wie die
Feuerwehr darüber denkt, Rauchverbot.
(Beifall)
Jetzt noch einige organisatorische Hinweise: Dieser
außerordentliche Deutsche Ärztetag behandelt nur einen Tagesordnungspunkt:
Mehr Freiheit wagen und Verantwortung
tragen –
diese Reform macht krank
(Beifall)
Ich bitte Sie, deshalb von Anträgen sparsam Gebrauch zu
machen, da das Hauptziel dieses außerordentlichen Deutschen Ärztetages die
Verabschiedung der vom Vorstand der Bundesärztekammer vorgelegten Resolution
ist, die mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und mit einigen anderen,
die uns zugearbeitet haben, abgestimmt ist.
Antragsformulare finden Sie auf Ihren Plätzen oder Sie
erhalten sie von Ihnen ausgesehen links auf der Bühne. Die Wortmeldungen können
Sie rechts daneben abgeben.
Wir bitten Sie, Wortmeldungen und Anträge erst nach dem
Eröffnungsteil abzugeben, um die „Wanderungsbewegungen“ im Saal zu begrenzen
und den Rednerinnen und Rednern unsere Aufmerksamkeit zu schenken. Ich darf Sie
bitten, das zu beschließen. Ist jemand dagegen, dass wir so verfahren? – Enthält
sich jemand? – Dann ist dies so beschlossen.
Wir werden mit Beginn der Mittagspause Anträge und
Wortmeldungen entgegennehmen.
Der Zeitplan sieht folgendermaßen aus: Wir werden unsere
Beratungen bis circa 13.30 Uhr durchführen und nach einer kurzen Mittagspause
dann wieder von etwa 14.15 Uhr bis etwa 16 Uhr beraten.
In der Mittagspause besteht für die Damen und Herren
Delegierten der Sondervertreterversammlung der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung die Möglichkeit, sich in der oberen Etage kurz abzustimmen.
Zur Eröffnung der Sondervertreterversammlung der KBV und zur
Erläuterung des Verfahrens erteile ich nun Herrn Dr. Carl-Heinz Müller als dem
stellvertretenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung das Wort. Bitte schön,
Herr Kollege Müller.
|