TOP I: Mehr Freiheit wagen und
Verantwortung tragen -
diese Reform macht krank
Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident
der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages: Meine sehr geehrten
Damen! Meine Herren! Wir setzen die unterbrochene Sitzung fort. Es liegen
einige zusätzliche Anträge zum Antrag des Vorstands der Bundesärztekammer,
dieser sogenannten Resolution, sowie bisher zwölf Wortmeldungen vor.
Diejenigen, die eine Wortmeldung abgegeben haben, und diejenigen, die Anträge
gestellt haben, scheinen sich auf Themen beziehen zu wollen, die nicht direkt
mit der sogenannten Resolution, die wir als Vorstand der Bundesärztekammer
eingebracht haben, zusammenhängen, sondern diese Resolution sieht bisher
ungeschoren aus, wenn ich es einmal so ausdrücken darf.
(Beifall)
Es würde mich sehr freuen, wenn es so bliebe.
Ich möchte den Vorschlag machen, um sicherzustellen, dass
diese Resolution mit großer Mehrheit angenommen wird, dass sie in trockenen
Tüchern ist, sie vor den weiteren Wortmeldungen und den weiteren Anträgen
abzustimmen.
(Beifall)
- Der Beifall zeigt, dass das offensichtlich auf Zustimmung
stößt.
(Zuruf)
- Es gibt den Geschäftsordnungsantrag auf Begrenzung der
Redezeit auf drei Minuten.
Wer ist damit einverstanden, über die Resolution sofort
abzustimmen, um anschließend die weitere Diskussion durchzuführen? - Das sind
sehr viele. Wer ist dagegen? - Einzelne. Wer enthält sich? - Dann ist das so
beschlossen.
Wer ist für die Resolution, die vom Vorstand der
Bundesärztekammer als Antrag I-1 eingebracht worden ist? - Wer ist dagegen? -
Ich sehe niemanden. Wer enthält sich? - Dann ist die Resolution einstimmig
angenommen. Herzlichen Dank.
(Beifall)
Dann bitte ich jetzt die Vertreterversammlung der KBV, zu
überlegen, ob sie ebenso verfahren kann.
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