TOP I: Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik

Dienstag, 15. Mai 2007, Nachmittagssitzung

Dr. Fuchs, Niedersachsen: Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren Kollegen! Ich habe nicht gedacht, dass ich im Alter von 60 Jahren noch rekrutiert werde, um in eine Freiwilligenarmee einzutreten. Aber wenn es sein muss, werden wir tätig.

Ich möchte zwei Sätze im Zusammenhang mit meinem Kampf gegen die Kosten der E-Card sagen. Wir alle müssen dringend darauf achten - ich bitte die Allianz, dementsprechend tätig zu werden -, dass wir dort keinen Euro unseres verdienten Geldes einspeisen. Wie so etwas geht, will ich Ihnen kurz an folgendem Beispiel erläutern. Die BGs haben die mit ihnen chirurgisch verbandelten Ärzte gezwungen, vom papiernen Berichtswesen zum elektronischen Berichtswesen überzugehen. Man hat den Ärzten als Windhundprämie 200 Euro ausgelobt. Sie waren verbraucht, nachdem ungefähr die Hälfte der Einbauten erfolgt sind. Die letzten Ärzte haben das Geld gar nicht mehr gesehen.

Es wird Sie interessieren: Mich hat die Sache bisher nicht 200 Euro gekostet, sondern etwa 3.000 Euro.

Vielen Dank.

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank, Herr Fuchs. - Der nächste Redner ist Herr Dr. Klever aus Baden-Württemberg.

© Bundesärztekammer 2007