Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Meine Damen
und Herren! Ich eröffne den zweiten Tag des 110. Deutschen Ärztetages in
Münster und hoffe sehr, dass Sie sich gestern Abend wohlgefühlt haben und dass
es Ihnen so geht, dass Sie heute Morgen voll bei der Sache sein können. Bei uns
ist das jedenfalls der Fall.
Wir haben heute einen spannenden Tag vor uns, weil es sich um
ganz wichtige Themen handelt, welche die Öffentlichkeit sehr interessieren, weil
sie nicht nur die ärztliche Innenpolitik betreffen, sondern die
Gesamtgesellschaft.
Es geht zum einen um ethische Aspekte der Organ- und
Gewebetransplantation und zum anderen um die Kindergesundheit.
Bevor wir in die Tagesordnung eintreten, begrüße ich zunächst
zwei besondere Gäste, die uns die Ehre ihrer Anwesenheit geben. Zum einen
handelt es sich um den Präsidenten des Weltärztebunds, Herrn Dr. Arumugam aus
Kuala Lumpur (Malaysia).
(Beifall)
An seiner Seite begrüße ich den Herrn Generalsekretär des Weltärztebunds,
Herrn Dr. Otmar Kloiber, den wir gut kennen, weil er von uns nach Genf gegangen
ist, um dort dem Weltärztebund als Generalsekretär zu dienen, was er mit
riesigem Erfolg tut.
(Beifall)
Nach dieser Begrüßung übergebe ich den Vorsitz zum Thema "Ethische
Aspekte der Organ- und Gewebetransplantation" an unseren Vizepräsidenten Dr.
Crusius. Er ist Mitglied der Ständigen Kommission "Organtransplantation". Er
wird uns durch diesen Tagesordnungspunkt geleiten. Bitte schön, Andreas
Crusius.
|