TOP III: Kindergesundheit in Deutschland

Mittwoch, 16. Mai 2007, Nachmittagssitzung

Dr. Bolay, Westfalen-Lippe: Herr Präsident! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich spreche zum Antrag 11 hinsichtlich der Sicherstellung einer flächendeckenden stationären und ambulanten Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Der Bundestag hat uns für den heutigen Tag eine Steilvorlage geliefert. Zu Zeiten der rot-grünen Koalition haben alle Fraktionen des Deutschen Bundestages mit Ausnahme der damaligen PDS einen gemeinsamen Antrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen verabschiedet. Es ist ein zehnseitiges Werk mit einer gründlichen Bestandsaufnahme und einer Reihe von Forderungen an die Regierung.

Von diesen Forderungen sind einige erfüllt, einige sind überholt, aber viele sind auch noch offengeblieben. Dort steht beispielsweise auch die Forderung, die Herr Kollege Burmeister hinsichtlich eines flächendeckenden Hörscreenings für Neugeborene formuliert hat. Das ist bei Weitem noch nicht implementiert.

Wir haben hier und heute die Möglichkeit, diesen Antrag bei den Regierungsparteien und der Bundesregierung in Erinnerung zu bringen und die Erfüllung der selbst gestellten Aufgaben anzumahnen. Dazu bitte ich um Ihre Zustimmung.

Ich gehe davon aus, dass Sie den Anträgen 13, 14 und 15 ohnehin zustimmen werden. Deshalb erspare ich mir dazu weitere Ausführungen.

Vielen Dank.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank. - Dann jetzt bitte Herr Kollege Voigt aus Niedersachsen.

© Bundesärztekammer 2007