Dr. Bolay, Westfalen-Lippe: Herr Präsident! Sehr
geehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich spreche zum Antrag 11 hinsichtlich der
Sicherstellung einer flächendeckenden stationären und ambulanten Versorgung von
Kindern und Jugendlichen. Der Bundestag hat uns für den heutigen Tag eine
Steilvorlage geliefert. Zu Zeiten der rot-grünen Koalition haben alle
Fraktionen des Deutschen Bundestages mit Ausnahme der damaligen PDS einen
gemeinsamen Antrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Kindern
und Jugendlichen verabschiedet. Es ist ein zehnseitiges Werk mit einer
gründlichen Bestandsaufnahme und einer Reihe von Forderungen an die Regierung.
Von diesen Forderungen sind einige erfüllt, einige sind
überholt, aber viele sind auch noch offengeblieben. Dort steht beispielsweise
auch die Forderung, die Herr Kollege Burmeister hinsichtlich eines
flächendeckenden Hörscreenings für Neugeborene formuliert hat. Das ist bei
Weitem noch nicht implementiert.
Wir haben hier und heute die Möglichkeit, diesen Antrag bei
den Regierungsparteien und der Bundesregierung in Erinnerung zu bringen und die
Erfüllung der selbst gestellten Aufgaben anzumahnen. Dazu bitte ich um Ihre
Zustimmung.
Ich gehe davon aus, dass Sie den Anträgen 13, 14 und 15
ohnehin zustimmen werden. Deshalb erspare ich mir dazu weitere Ausführungen.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank. - Dann jetzt bitte Herr Kollege Voigt aus Niedersachsen.
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