Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Wir kommen zum Antrag
III-18.
(Zuruf: Vorstandsüberweisung!)
- Von dieser Idee war Herr Kahlke nicht so begeistert, obwohl
wir uns als Vorstand gern damit beschäftigen. So ist das ja nicht; das ist ein
schöner Antrag. Die Vorstandsüberweisung ist ernsthaft beantragt?
(Zuruf: Ja!)
- Gut. Möchte jemand gegen den Überweisungsantrag sprechen?
Herr Kahlke hat es vorhin ja schon selbst getan. Er möchte das noch einmal tun.
Bitte.
Prof. Dr. Kahlke, Hamburg: Herr Präsident! Meine
Damen und Herren! Ich will den Abstimmungsverlauf nicht aufhalten. Denken Sie
bitte an die vielen Gruppen, die sich hier engagieren: kirchliche Gruppen, auch
viele Ärztinnen und Ärzte, viele andere Gruppen. Sie arbeiten für diese Gruppe
von Menschen, die oft wirklich im Elend leben, die Hilfe und Fürsorge brauchen,
wie Herr Markwort gesagt hat. Manchmal muss man auch den Begriff
"Barmherzigkeit" hinzufügen. Tun Sie diesen Menschen bitte den Gefallen und
beschließen diesen Antrag. Das ist eine wichtige Unterstützung. Den Kindern,
die davon betroffen sind, tun wir damit einen großen Gefallen. Anderenfalls
sollten wir den Antrag ablehnen. Das ist dann ehrlicher.
Danke.
(Vereinzelt Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Wir haben
verstanden. Vielen Dank. - Wer möchte dem Antrag auf Überweisung an den
Vorstand zustimmen? - Wer ist dagegen? - Wir zählen aus. Es geht um Überweisung
des Antrags III-18 an den Vorstand. Ich frage also noch einmal: Wer möchte der
Überweisung an den Vorstand zustimmen? - Jetzt bitte das Votum gegen die
Überweisung. - Jetzt bitte noch die Enthaltungen. - Die Überweisung ist mit 130
: 94 Stimmen abgelehnt. Wir entscheiden also hier über den Antrag inhaltlich.
Wer möchte dem Antrag III-18 zustimmen? - Wer ist dagegen? - Das Erste war die
Mehrheit. Wer enthält sich? - Der Antrag ist angenommen. Herr Kahlke,
freuen Sie sich.
(Beifall)
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