TOP V: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Freitag, 18. Mai 2007, Vormittagssitzung

Dr. Steininger, Hessen: Ich möchte an die Ausführungen der Vorredner anschließen und darauf hinweisen, dass es überhaupt nicht das Anliegen des Ärztetages ist, das ganze Thema abzugeben und nicht mehr mitzureden. Ich sehe auch nicht die von Herrn Henke angeführte Gefahr, dass wir, wenn wir uns heute nicht für den Vorstandsantrag, aber für den Antrag 35 entscheiden, gar keine Chancen mehr haben, dass dann alles ohne uns läuft.

Ich finde es sowieso ganz beeindruckend, dass immer wieder von hier oben die Bemerkung kommt: Wenn wir dem, was der Vorstand vorschlägt, nicht folgen, haben wir gar keine Chance mehr, dann wird alles ohne uns laufen. Ich möchte auch hier gern Widerstand zeigen, und zwar an einer ganz bestimmten Stelle, nämlich dort, wo Patientendaten aus der Hand des Patienten an einen Server weggegeben werden. Das ist der Knackpunkt. Das möchte ich ausgeschlossen haben. Ich kann jedem Vorstandsantrag zustimmen, der das ausschließt.

Herr Bartmann hat in seinem ersten Beitrag erwähnt, dass ein elektronisches Rezept über einen Server läuft, dass dies Inhalt des Projekts ist, das derzeit läuft. Da setzt meine Kritik an. Das möchte ich nicht unterstützen; da ist die Grenze.

Danke.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank. - Jetzt bitte Herr Bartsch.

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