Dr. Eyrich, Bayern: Sehr geehrter Herr Präsident!
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die elektronische Gesundheitskarte wird kommen.
Wir können uns auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln, sie wird dennoch
kommen. Die Politik will sie haben und die IT-Lobby möchte sich das Geschäft
nicht entgehen lassen. Unsere Kritik und unsere Anregungen werden von der
Politik vielleicht beachtet, aber wohl eher nicht umgesetzt.
Welches Signal an die Politik wird wohl eher gehört und ist
wohl auch medienwirksamer? Die Mitarbeit der Ärzteschaft zu signalisieren, so
nach dem Motto "Ja, aber" oder eine deutliche Ablehnung? Was wird wohl morgen
in der Zeitung stehen: die deutliche Ablehnung oder unser "Ja, aber"? Ich bitte
Sie, die elektronische Gesundheitskarte deutlich abzulehnen. Nur dann haben
wir eine Chance, dass man uns überhaupt zuhört und dass vielleicht etwas
geändert wird.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank. - Das Schlusswort hat Herr Kollege Bartmann.
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