TOP I: Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik - Gesundheitspolitische Leitsätze der Ärzteschaft

Mittwoch, 21. Mai 2008, Vormittagssitzung

Michaelis, Thüringen: Herr Präsident! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Die Folgen für das, was wir tun, sind so gravierend, dass es etwas schwierig ist, dem richtig zu folgen. Jedenfalls geht es mir so; Ihnen möglicherweise auch. Ich habe im Antrag 10 gelesen, dass einiges gestrichen werden soll. Ich habe mir die Mühe gemacht, zu kontrollieren, was dann übrig bleibt. Unter der Überschrift "Bedarfsgerechte Versorgungsstrukturen bereitstellen" bleiben der Hausarzt und die Schwester Agnes übrig. Der Facharzt ist weg. Das ist peinlich; das können wir doch nicht tun. Ich habe heute Morgen gesucht, wo es Anträge gibt, wo das vielleicht systematisch und für mich und den normalen Bürger verständlich enthalten ist. Ich habe es nicht so richtig gefunden.

Deswegen habe ich mir erlaubt, zwei Anträge zu formulieren, die umgedruckt werden, wonach die fachärztliche Versorgung an zwei Stellen eingefügt wird. Auf Seite 18 soll es in Zeile 6 heißen:

Alle Patienten haben Anspruch auf eine flächendeckende hausärztliche und fachärztliche Versorgung ?

Auf Seite 20 soll in Zeile 10 ergänzt werden:

Krankenhausärzte können in die ambulante Versorgung eingebunden werden.

Das ist letztlich unstrittig.

Vielen Dank.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen Dank, Herr Michaelis. - Der nächste Redner ist Herr Kollege Nerz aus Baden-Württemberg.

© Bundesärztekammer 2008