Dr. Emminger, Bayern:
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unser Antrag aus Bayern hat
darauf abgezielt und hat auch mit einer solchen Situation gerechnet. Unser
Antrag I-2 aus Bayern, der Ihnen inzwischen umgedruckt vorliegt, lehnt ja das
"Ulmer Papier" nicht ab. Er gibt die Möglichkeit, Ihnen das "Ulmer Papier" zur
Abstimmung zu stellen. Er gibt Ihnen die Möglichkeit, dieses "Ulmer Papier"
anzunehmen oder abzulehnen. Ich hoffe, dass Sie es annehmen.
Es gibt aber gleichzeitig dem sogenannten Redaktionsteam einen
ganz konkreten Auftrag. Darum geht es doch. Ich glaube, die Arbeit ist heute
nicht abgeschlossen, die Arbeit fängt erst an.
Herr Präsident, ich will Ihnen nicht in Ihre Regie
hineinreden, aber eigentlich sollten wir, wenn Sie schon über das "Ulmer
Papier" abstimmen, den Antrag I-2 abstimmen, weil er die weitere Richtung auch
bei der Behandlung der Anträge vorgibt.
Wir haben ja den Vorschlag einer modulartigen Zusammenarbeit
gemacht. Sie haben ja auch bemerkt, dass die sortierten Anträge, über die wir,
wie ich glaube, heute abstimmen müssen, zu einzelnen Themenbereichen zusammengefasst
sind.
Deshalb halte ich es für unbedingt erforderlich, dass über den
Antrag I-2 abgestimmt wird, und zwar hoffentlich mit großer Mehrheit und
relativ frühzeitig. Dieser Antrag wird letztendlich die weitere
Diskussionsrichtung vorgeben.
(Vereinzelt Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Schönen
Dank. - Jetzt bitte Frau Müller-Dannecker. |