Dr. Botzlar, Bayern:
Herr Vizepräsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich bin kein großer
Freund zweiter Lesungen. Aber sie sind in der Satzung vorgesehen. Es ist
keinesfalls undemokratisch, davon Gebrauch zu machen. Der Mehrheitsentscheidung
wurde gefolgt.
Die zweite Lesung eröffnet uns eine zweite Chance, mit einer
Stimme zu sprechen. Jedenfalls ist es falsch, von einer klaren Entscheidung zu
sprechen, wenn von 250 Delegierten 109 in der einen und 103 in der anderen
Weise entscheiden und sich die anderen enthalten haben, sei es durch
Abwesenheit oder durch entsprechendes Handaufheben.
Wenn wir in der Öffentlichkeit Gehör finden wollen, können wir
dies am ehesten dadurch, dass wir una voce sprechen. Dazu haben wir jetzt die
Chance. Meines Erachtens - darum möchte ich Sie bitten - sollten wir den Anträgen
12, 12 c, 12 d und 1 in gleicher Weise und mit großer Mehrheit zustimmen.
Vielen Dank.
(Beifall)
Vizepräsident Dr. Montgomery: Vielen Dank,
Andreas Botzlar. - Das Wort hat jetzt Frau Haus, Ärztekammer Nordrhein. |