TOP VI: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Freitag, 23. Mai 2008, Vormittagssitzung

Zimmer, Nordrhein: Es war schon unter III-3 beantragt. Was passiert ist, ist unerheblich. Mir geht es nur um Folgendes: Wir haben beschlossen, dass wir keine Substitution haben wollen. Der Vorstandsantrag III-3 würde dazu führen, dass wir substituieren, und zwar im Bereich von Medizinischen Fachangestellten - die kann ich in den Praxen noch kontrollieren, was aber nicht mehr für Physiotherapeuten, Ergotherapeuten usw. gilt. Wenn wir also konsistent zum Antrag III-1 bleiben wollen, müssen wir sagen: Das ist eines. Wir können uns allenfalls der Delegation in diesem Bereich bedienen. Es sind zwei Arbeitsbereiche, aber keine eigenen Pfade. Es kann nicht sein, dass die Teilbarkeit der Versorgung von Patienten davon abhängig ist, ob ich einen guten Verwaltungsfachangestellten habe, der neben mir herumwurschtelt. Ich möchte, dass auch dieses delegierbar bleibt. Das ist ein Teil des hausärztlichen Handelns. Ich koordiniere.

Ich bediene mich heute faktisch auch aller dieser genannten Professionen, aber nicht in einer Parallelstruktur, sondern im Sinne des Delegationsverfahrens. Um nichts anderes geht es, als den Antrag III-3 konsistent zum Antrag III-1 zu machen.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Gut. - Jetzt bitte Frau Gitter.

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