TOP IV: Medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung

Donnerstag, 21. Mai 2009, Vormittagssitzung

Dr. Ramm, Hamburg: Sie erleben hier die Hamburger Trilogie. – Verehrte Frau Vorsitzende, Sie hatten vorhin auf meinen Wortbeitrag hin gesagt, Sie hatten es einem Träger der Paracelsus-Medaille angeboten, ihn im Rollstuhl hochzuschieben. Genau das ist es, was wir als Nichtbehinderte in unseren Köpfen haben: Hilfe anbieten. Eine Hilfe ist selbstverständlich. Der Anblick einer Rampe muss für uns selbstverständlich sein.

Wir verstehen unseren Antrag aber nicht so, dass für den Fall, dass sich ein Behinderter zum Ärztetag anmeldet, eine Rampe installiert wird, sondern dass sie konstant vorhanden ist und die Möglichkeit zur Benutzung bietet. Die Rampe stellt hier nur ein Beispiel dar. Die Rampe dient ja nicht nur dem Hochschieben von Rollstühlen, sondern sie dient ja auch dem besseren Betreten.

Danke.

(Vereinzelt Beifall)

Vizepräsidentin Dr. Goesmann: Danke. Ist angenommen. – Jetzt bitte Herr von Knoblauch zu Hatzbach vom Vorstand.

© Bundesärztekammer 2009