N. N.: Natürlich ist
Kindesmissbrauch etwas ganz Schlimmes. Er muss auch verhindert werden. Aber wir
geraten hier in eine Internetzensur, bei der der Staat ohne irgendwelche
Kontrollen das Internet kontrolliert und irgendwelche Seiten sperrt. Wenn wir
zufällig durch irgendwelche Links, die im Internet oft versteckt sind, auf eine
solche Seite geraten, dann guckt uns der Bundesadler an. In diesem Moment sind
wir praktisch verdächtig. Die Kriminalpolizei kommt ins Haus.
Ich denke, das können wir als Ärzte
nicht wollen. Eben haben wir darüber im Zusammenhang mit der Telematik
gesprochen. Jetzt wollen wir auf einmal, dass uns der Staat knebelt. Es ist
nicht unsere Aufgabe, die Internetzensur zu unterstützen. Es gibt sicher
bessere Möglichkeiten zur Verhinderung von Kindesmissbrauch und
Kinderpornografie.
Ich bitte Sie, den Antrag
abzulehnen.
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Möchte jemand den Antrag verteidigen? – Herr Fischbach.
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