Dr. Bodendieck, Sachsen:
Das ist nicht ganz so lustig. Aber denken Sie bitte noch einmal darüber nach.
Sie haben dem Vorstand grundsätzlich die Möglichkeit genommen, die Deutschen
Ärztetage wieder etwas zu rationalisieren. Das ist nur ein Argument dafür, dass
wir in die Richtung gehen wollen, den Ort der Durchführung zumindest im
zweijährlichen Turnus festzuhalten. Denken Sie bitte daran: Es wird immer
größer, die Technik wird immer toller. Es stellt sich die Frage, ob alle in der
Lage sein werden, auch in den nächsten zehn Jahren die Deutschen Ärztetage
auszurichten. Es wird immer Länder geben, die benachteiligt sind, und andere
Länder, die möglicherweise bevorteilt sind. Geben Sie dem Vorstand die Chance
und überweisen Sie den Antrag wenigstens an den Vorstand zur Neuformulierung
zurück. Er kann dann noch einmal darüber nachdenken und kann es vielleicht im
zweistufigen Normsetzungsverfahren mit den Landesärztekammern abstimmen.
Danke schön.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Der Antrag auf zweite Lesung zum Antrag VIII-39 ist von Herrn
Bodendieck gestellt. – Herr Hessenauer, unser gastgebender Kammerpräsident aus
Rheinland-Pfalz, möchte sich auch dazu äußern. Bitte.
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