Dr. Zöllner, Bayern:
Sehr geehrtes Präsidium! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr verehrten
Damen und Herren! Zunächst eine Bemerkung etwas allgemeinerer Natur. Für mein
Gefühl gibt es zu viele Anträge, die sich nicht aus der Diskussion heraus
ergeben haben, gleichwohl erst jetzt auf unseren Tischen landen. Wir sollten
alle darauf achten – insbesondere der Vorstand –, dass die Anträge
früher eingereicht werden, damit man nicht während der Diskussion schnell alles
überfliegen muss, sondern sich schon länger darauf vorbereiten kann.
(Beifall)
Jetzt ein paar Anmerkungen zu der
berühmten elektronischen Gesundheitskarte. Es gibt schon lange Konzepte,
beispielsweise den Arztbrief elektronisch von Doktor zu Doktor zu übersenden.
Das funktioniert tadellos. Ich mache das in meiner Praxis, aber die wenigsten
Kollegen nutzen diese Möglichkeit. Weil es so wenige nutzen, muss man es jetzt
zwangsweise einführen. Ich muss sagen: Das verstehe ich nicht ganz. Das ist
nicht an die elektronische Gesundheitskarte gebunden, sondern dafür gibt es
andere Strukturen. Man müsste das Ganze nur bündeln. Dazu ist die elektronische
Gesundheitskarte mit ihren ganzen Kosten überhaupt nicht notwendig.
(Beifall)
Ich weiß nicht, ob Sie es
glauben, aber ich glaube nicht, dass beispielsweise die Funktion der
Speicherung von Versichertendaten nicht kommt. Ich glaube, wenn die Karte erst
einmal ausgegeben ist, wird das kommen.
(Beifall)
Es gibt ja schon lange diese
Konzepte. Es existiert das funktionsfähige Exemplar einer USB-Karte, auf der
alle Versichertendaten gespeichert werden können, im Übrigen mehrsprachig. Das
funktioniert wunderbar. Dafür bedarf es der Karte nicht.
Vielen Dank.
(Beifall)
Präsident Prof. Dr. Dr. h.
c. Hoppe: Schönen Dank, Herr Zöllner. – Die nächste Rednerin ist Frau
Taube aus Sachsen.
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