TOP V: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Freitag, 14. Mai 2010, Vormittagssitzung

N. N.: Ich möchte einen anderen Antrag stellen. Diese Diskussion ist enorm wichtig. Deswegen möchte ich sie nicht abwürgen. Ich möchte aber die Diskussionskultur verbessern. Ich persönlich finde es unfair, dass Herr Kollege Bartmann ständig die Einlassungen der Delegierten kommentiert,

(Beifall)

und das auch noch in grob unsachlicher Weise. Denn zu behaupten, dass unsere Sorgen und Emotionen jeder Grundlage entbehren, empfinde ich als unkollegial.

(Beifall)

Ich bitte, dass sich Herr Kollege Bartmann genauso in die Rednerliste einträgt wie jeder andere Delegierte auch. Wir sind gleichberechtigt!

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Dazu müssen Sie aber bitte Satzung und Geschäftsordnung lesen. Der Referent darf jederzeit das Wort ergreifen.

N. N.: Dann appelliere ich an seine Kollegialität.

(Beifall)

Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Hoppe: Okay. Also keine Gegenrede zu dem Antrag auf Schluss der Debatte. Dann stimmen wir darüber ab. Wer möchte Schluss der Debatte befürworten? – Wer möchte das nicht? – Das sind mehr.

(Zurufe: Zählen!)

– Sollen wir lieber zählen? – Gut, wir zählen. Ich frage also noch einmal: Wer möchte dem Antrag auf Schluss der Debatte zustimmen? – Wer ist gegen Schluss der Debatte? – Wer enthält sich zu dem Thema? – Keiner. Dann haben wir 98 Jastimmen zu 79 Neinstimmen.

(Beifall)

Damit ist Schluss der Debatte beschlossen.

Wir treten in die Abstimmung ein, nachdem Herr Bartmann, wenn er möchte, ein Schlusswort gesprochen hat.

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