TOP V: Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer

Freitag, 14. Mai 2010, Vormittagssitzung

Dr. Bartmann, Referent: Ich möchte nur noch persönlich sagen: Die Sorgen und Nöte sehen wir durchaus. Es ist nicht so, dass wir die Sorgen und Nöte nicht achten. Nur: Sie müssen mich auch verstehen. Wenn ich hier oben sitze und es werden Argumente vorgetragen, die aus meiner Kenntnis des Projekts nur in die falsche Richtung gehen, hält es mich einfach nicht. Ich bitte diejenigen, die sich dadurch betroffen gefühlt haben, um Entschuldigung. Ich hätte mich jetzt auch zurückgehalten, aber da Sie Schluss der Debatte beschlossen haben, muss ich das nicht mehr tun.

Wenn die Anträge, die den kompletten Stopp des Programms und den Ausstieg aus dem Programm befürworten, angenommen werden – das sind die Anträge 118 und 89 für den einen Vorschlag, 120 und 187 für den anderen Vorschlag –, dann können wir tatsächlich keinen Einfluss mehr ausüben. Das täte mir persönlich leid, weil ich durchaus in dem Bewusstsein lebe, dass wir in den letzten Jahren in dem Projekt sehr konstruktiv zum Nutzen der Ärzte tätig geworden sind. Das könnten wir in dem Moment dann nicht mehr.

Deshalb bitte ich Sie, die Anträge, die uns die weitere konstruktive Arbeit unmöglich machen würden, nicht positiv zu bescheiden.

Vielen Dank.

(Beifall)

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