Zahlreiche
Evaluationsstudien zeigen, dass die alleinige Existenz von Leitlinien keinerlei
positiven Einfluss auf die Versorgungsqualität hat. Vielmehr müssen gezielte
Implementierungsprogramme durchgeführt werden, um ärztliches Verhalten an
Empfehlungen zu Leitlinien zu orientieren. Aus diesem Grund hat das ÄZQ bereits
1999 mit weiteren Kooperationspartnern verschiedene Projekte begonnen, bei
denen Implementierungsinstrumente beispielhaft erprobt werden. Ziel ist es,
insbesondere Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen evaluierte
Methoden anbieten zu können.
Auch vor
dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen von Disease-Management-Programmen
sind Kenntnisse über wirksame und praktikable Implementierungsmaßnahmen von
essentieller Voraussetzung um Versorgungsprozesse wirkungsvoll zu beeinflussen.
Studie zur Verbesserung der
Leitlinien-Compliance
In
der HEP-Studie (Hypertonie Evaluations-Projekt) der Arbeitsgruppe Klinische
Gesundheitsökonomie und Qualitätssicherung der Klinik III für Innere Medizin
der Universität zu Köln wurde die Compliance von über 25000 niedergelassenen
Ärzten gegenüber Hypertonie-Leitlinien untersucht. Insgesamt konnte eine
unzureichende Leitlinien Kenntnis nachgewiesen werden, wobei ein eindeutiges
Gefälle von spezialisierten Fachärzten (z.B. Kardiologen) über Internisten zu
Allgemeinmedizinern zu verzeichnen war. Die Ergebnisse wurde in der Zeitschrift
für ärztliche Fortbildung und Qualitätssicherung publiziert (ZaeFQ (2001)
95:339-344). Im weiteren Verlauf konnten nun weitere Subgruppen anhand ihres
Informationsverhaltens identifiziert werden.
Mit einem
vom ÄZQ entwickelten Schulungsprogramm, das an die Informationsbedürfnisse der
einzelnen Subgruppen angepasst ist, soll nun untersucht werden, ob eine
differenzierte Anwenderorientierte Präsentation von Leitlinieninformationen
einen Einfluss auf die Leitlinienkenntnis von Ärzten hat. Dies wiederum erlaubt
Rückschlüsse auf Zielgruppenorientierte Implementierungsstrategien für
Leitlinien.
Leitlinien-Info-Modul
„Hypertonie“
Auf der
Basis der im Clearingbericht Hypertonie bewerteten Leitlinien wurde ein
interaktives Leitlinien-Info-Modul entwickelt, das dem Anwender neben
Fachinformationen Materialien für ein „Disease-Management-Programm“ vor dem
Hintergrund „strukturierter Behandlungsprogramme“ zur Verfügung stellt.
Um die
zeitaufwändige Suche nach Informationen zu verkürzen, wurden sogenannte
„Szenarien“ verwendet, die praxisrelevante Empfehlungen aufgrund von wenigen
charakteristischen Befundkonstellationen ermöglichen. Ein Dokumentationsmodul
erfasst die wichtigsten Parameter in übersichtlicher Form, so dass
anamnestische Patientendaten und Leitlinienempfehlungen in kurzer Zeit
abgefragt werden können. Das ermöglicht die Dokumentation von Patientendaten im
Zeitverlauf, was den Besonderheiten bei der Betreuung von Patienten mit
chronischen Erkrankungen Rechnung trägt. Darüber hinaus sind Hinweise auf
Patienteninformationen und Schulungsprogramme für Patienten verfügbar.
Neben
einer inhaltlichen Aktualisierung wurden weitere interaktive Funktionen, wie
die Berechnung des kardiovaskulären Risikos, ergänzt.
Darüber
hinaus wurde eine Darstellung in prozessorientierter Form hinzugefügt, so dass
nun entscheidungsrelevante Informationen in kurzer, übersichtlicher Form
verfügbar sind.
Dies wird
durch die Einbindung von Grafiken und Illustrationen unterstützt. Diese
Erweiterungen können die Anwendbarkeit des Info-Moduls weiter verbessern.
Der
Effekt einer solchen Präsentation soll in Hinblick auf die Leitlinienkenntnisse
von Anwendern im Rahmen weiterer Untersuchungen im
Hypertonie-Evaluations-Projekt der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomie und
Qualitätssicherung der Klinik III für Innere Medizin der Universität Köln
evaluiert werden.
Derzeit
erfolgt die technische und graphische Revision des Info-Moduls, die im
1.Quartal 2003 abgeschlossen werden soll.
Konzepte zur EDV-gestützten
Leitlinienimplementierung
Ausgehend
von dem Beschluss der Planungsgruppe im Dezember 2000 hatte die Arbeitsgruppe
„EDV-gestützte Leitlinienimplementierung“ im Jahr 2001 ihre Arbeit aufgenommen
und Anforderungen an ein evaluierbares und sektorenübergreifendes
Leitlinienimplementierungsinstrument für evidenzbasierte Leitlinien
spezifiziert. Auf der Grundlage einer „knowledge-base“ zum Thema „Hypertonie“
wurden Möglichkeiten der Umsetzung erörtert. Vor dem Hintergrund strukturierter
Behandlungsprogramme wurden „Disease-Management“-Elemente in das Instrument
integriert. Das Resultat wurde als Leitlinien-Info-Modul „Hypertonie“ in einer
ersten Version vor dem Senat für Ärztliche Fortbildung vorgestellt. Eine
überarbeitete Version wird im Rahmen des Hypertonie-Evaluations-Projektes der
Arbeitsgruppe Klinische Gesundheitsökonomie und Qualitätssicherung der Klinik
III für Innere Medizin der Universität zu Köln, das die Leitlinienkenntnisse
von niedergelassenen Ärzten in Hinblick auf Hypertonie-Leitlinien untersucht,
auf die Anwendbarkeit und Benutzerfreundlichkeit evaluiert. Ziel ist es, die
Anwendung von Leitlinien in der täglichen Praxis zu fördern.
Darüber
hinaus wurde, wie in der Arbeitsgruppe empfohlen, der Kontakt mit der
Arbeitsgruppe um Prof. Ian Purves am Sowerby Centre for Health Informatics in
Newcastle, GB intensiviert. Das „Prodigy“-Programm wurde einer Fokusgruppe in
Deutschland vorgestellt. Weitere Kooperationen auf inhaltlicher und technischer
Ebene sind in Vorbereitung.
Im Rahmen
des Projektes Q-med.Doc./UAW sollten ab dem 3.Quartal 2000 evidenzbasierte
Leitlinien in ein Dokumentationssystem integriert werden, um bei der täglichen
Routinearbeit Hilfestellungen für eine leitliniengestützte Patientenbetreuung
zu liefern. Damit würde ein wichtiges Instrument der Leitlinienimplementierung
realisiert und evaluiert.
Aufgabe
des ÄZQ im Projekt war die Recherche und methodische Bewertung von nationalen
und internationalen Leitlinien zu den Diagnosen Hypertonie, Diabetes mellitus
Typ 2 und koronare Herzkrankheit und die Unterstützung der
Qualitätszirkelarbeit sowie die Unterstützung der Implementierung in die
EDV-Umgebung.
Aufgrund der Insolvenz des Projektverantwortlichen wurde das Projekt im Jahr 2002
nicht weiter verfolgt.
Entwicklung eines XML-Datenmodells für Leitlinien
Damit
Leitlinien besser verfügbar und damit nutzbar gemacht werden können, müssen sie
in einer geeigneten Präsentation vorliegen. International wird an Datenmodellen
mit der extensible Markup Language (XML) gearbeitet. Auch in Deutschland
existieren hierzu umfangreiche Vorarbeiten. Diese könnten in einem Projekt zur
Qualitätsförderung in der Medizin durch eine standardisierte Implementierung
von Leitlinien zusammengeführt werden.
Aufgabe
des ÄZQ in diesem Projekt ist die inhaltliche Erweiterung des Datenmodells um
die Bewertungskriterien zur methodischen Qualität von Leitlinien („Checkliste
zur methodischen Qualität) und internationalen Bewertungsinstrumenten, wie dem
AGREE-Instrument sowie die Integration der Ergebnisse der Qualitätsbewertung
von Leitlinien.
In enger
Abstimmung mit den beteiligten Projektpartnern und dem Bundesministerium für
Gesundheit und Soziales wurde ein Projektantrag erarbeitet und zwischenzeitlich
eingereicht.
Mit einem
Bescheid wird im 2. Quartal 2003 gerechnet.
Projektpartner:
Universität
Düsseldorf, Koordinierungszentrum für Klinische Studien und Funktionsbereich
Theoretische Chirurgie der Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie,
Prof. Dr.
C. Ohmann, Dr. M. Linzbach, Düsseldorf,
Universität Marburg, Institut für
Theoretische Chirurgie, Dr. H. Sitter, Marburg,
Arbeitsgemeinschaft
Wissenschaftlich-Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF), W. A. Müller,
Düsseldorf,
Deutsches Institut für Medizinische
Dokumentation und Information (DIMDI), Dr. H-P. Dauben, Dr. A. Rüther, Köln,
Universität Gießen, Institut für
Medizinische Informatik, Dr. S. Hölzer, Prof. Dr. J. Dudeck, Gießen.
Implementierung
interdisziplinärer Leitlinien in vertragsärztlichen Praxen –Kooperation mit der
Kassenärztlichen Vereinigung Hessen
In
Kooperation mit der KV Hessen und der Forschungsgruppe „Primärmedizinische
Versorgung“ der Universität zu Köln wird vom BMGS ein Modellprojekt zur
Förderung der medizinischen Qualitätssicherung unterstützt. Das Projekt ist auf
einen Zeitraum von 3 Jahren ausgelegt und sieht vor, mit den Instrumenten des
Leitlinien-Clearingverfahrens Leitlinien in vertragsärztliche Praxen zu
implementieren und ein Manual zur Implementierung von Leitlinien in regionalen
Versorgungsstrukturen zu entwickeln.
Die
Implementierung der im Rahmen des Clearingverfahrens auf Evidenz geprüften und
empfohlenen Leitlinien erfolgt durch die Arbeitsgruppe „Hausärztliche
Leitlinien“ der KV Hessen mit Hilfe eines speziellen Schulungsprogramms. Die
Arbeitsgruppe wird wissenschaftlich unterstützt durch die Forschungsgruppe
Primärmedizinische Versorgung und die Clearingstelle des ÄZQ. Ziel dieses
Programms ist die Annäherung des Verordnungsverhaltens der Teilnehmer an die
Kriterien der adaptierten Leitlinien und eine Optimierung ihres
Entscheidungsverhaltens. Die Evaluation erfolgt in einer Vorher- / Nachher-
Untersuchung der Verordnungsdaten und in Form von Befragungen der teilnehmenden
Ärzte sowie der Patienten.
Die bisher erarbeiteten Leitlinien
und ergänzende, ausführliche Leitlinienreporte können über das Internetangebot
des ÄZQ unter www.leitlinien.de abgerufen werden.
Ableitung von Behandlungspfaden
(clinical pathways) aus nationalen Leitlinien
Nationale
Leitlinien können nur dann effektiv ärztliches Verhalten beeinflussen, wenn sie
auf die Arbeitsbedingungen der Leistungserbringer angepasst werden (so
genanntes Tailoring). Dies gilt für den stationären Bereich genauso wie im
ambulanten Bereich.
Vor dem
Hintergrund der Einführung der DRGs strukturieren immer mehr Kliniken ihre
Prozessabläufe unter Qualitäts- und Kostengesichtspunkten neu und entwickeln
Clinical Pathways. Kritikpunkt an den meisten bisherigen Modellen ist jedoch,
dass sie mehr den eingefahrenen Abläufen entsprechen statt die aktuellen
wissenschaftlichen Ergebnisse zu berücksichtigen. Für den stationären
Versorgungsbereich eignet sich deshalb die Ableitung klinischer
Behandlungspfade aus Leitlinien.
In
Kooperation mit der Sana-Klinikgruppe und dem Deutschen Cochrane-Zentrum
erarbeitet das ÄZQ ein Programm zur Entwicklung leitliniengestützter
Behandlungspfade.
Als Pilotprojekt wurde die
Entwicklung des geplanten Behandlungsablaufes „Einbau einer
Hüftgelenksendoprothese“ ausgewählt.
Von einer
interdisziplinären Arbeitsgruppen wurden zunächst
Behandlungsziele für den „Einbau einer Hüftgelenksendoprothese“ festgelegt und
die medizinischen und pflegerischen Eckpunkte definiert.
Aufgabe
des ÄZQ ist u.a. die Identifizierung und kritische Bewertung national und
international verfügbarer Leitlinien zum Thema „Einbau einer
Hüftgelenksendoprothese“ sowie die Zuordnung der externen Evidenz zu den
Empfehlungen des Sana-Behandlungspfades.
Der
evidenzbasierte Behandlungspfad wird anschließend in die Kliniksoftware
integriert.
Dieses
Vorgehen führt zur Überprüfung praktizierter Standards mit externer Evidenz,
einer Erhöhung der Validität und Transparenz medizinischer Empfehlungen und zu
einer gesteigerten Anwenderakzeptanz.
Erste
Ergebnisse wurden auf dem Sana-Kongress am 2./3. Dezember in München
vorgestellt. Bereits bei der Recherche und Bewertung veröffentlichter
Leitlinien wurde deutlich, dass zur Zeit keine evidenzbasierten Leitlinien zu
diesem Thema vorliegen, die das Thema umfassend (Diagnostik – OP-Planung –
Nachbehandlung) behandeln, obwohl der Einbau von Hüftgelenksendoprothesen in
vielen Kliniken zum Standardprogramm gehört und hohe Kosten verursacht. Die
überwiegende Zahl der Leitlinien (Recherchezeitraum 1/1992 –10/2002)belegt ihre
Empfehlungen nicht mit systematisch recherchierter, zusammengefasster und
bewerteter Evidenz. Es liegen jedoch gute, evidenzbasierte Leitlinien und
Reviews zu einzelnen Fragestellungen wie z.B. Antibiotikaprophylaxe, Einsatz
von Blutpräparaten, Thromboseprophylaxe oder der Auswahl des Prothesentyps vor.
Die Fertigstellung des 1.
Behandlungspfades „Einbau einer Hüftgelenksendoprothese“ wird Anfang 2003
erwartet.
Zur
Unterstützung der Entwicklung weiterer Behandlungspfade ist die Schulung eines
Kompetenz- Teams von Sana-Mitarbeitern in den Methoden und Instrumenten der
Evidenzbasierten Medizin in Vorbereitung.
Moderatorenschulung für Qualitätszirkel
Im Rahmen der Qualitätsoffensive der
KBV entwickelt die KBV ein zusätzliches Angebot zur Weiterqualifizierung von
Qualitätszirkel-Moderatoren in den KVen.
Die
bestehenden Qualitätszirkel haben sich in den letzten Jahren als wirkungsvolles
und breit akzeptiertes Instrument zur Qualitätsförderung erwiesen. Dennoch ist
die Zirkellandschaft in den einzelnen KVen sehr unterschiedlich. Von
„Ärztestammtischen“ bis hin zu strukturiert arbeitenden Pharmakotherapiezirkeln
sind hier viele Schattierungen vertreten. Zudem leiden viele bestehende Zirkel
unter Routine und einer gewissen „Themenverarmung“.
Die
KBV hat vor diesem Hintergrund ein Rahmenkonzept für die Strukturierung der
Ausbildung von Qualitätszirkel-Moderatoren entwickelt. Das Konzept sieht vor,
die Inhalte an ausgebildete und erfahrene Qualitätszirkelmoderatoren zu
vermitteln (Train-the-Trainer). Bislang sind dafür 4 Dramaturgien vorgesehen:
Rückmeldeberichte, Evidenzbasierte Medizin und Leitlinien,
Patientenfallkonferenz und Praxismanagement (Verfahrensanweisung).
Das Train-the-Trainer Prinzip macht
es notwendig, das Konzept in 3 Ebenen aufzubauen und die Lernziele und Inhalte
der Ausbildung entsprechend anzupassen.
Zur
Umsetzung des Qualifizierungskonzeptes werden die Inhalte ausgehend von der
unmittelbaren Zielgruppe, den Tutoren, über die Moderatoren hinweg an die
QZ-Teilnehmer vermittelt. Darüber hinaus übernehmen die Tutoren auch die
Betreuung der Qualitätszirkelmoderatoren.
Ziel ist
es, dabei den Multiplikationseffekt zu nutzen und in relativ kurzer Zeit die
Voraussetzungen zur Schulung vieler Qualitätszirkelmoderatoren zu schaffen. Es
wird eine flächendeckende Verbreitung von Wissen angestrebt, um ein
einheitliches Verständnis bestimmter Sachverhalte zu erreichen. Auf der dritten
Ebene erfolgt der Transfer von Kenntnissen und
Fähigkeiten im Rahmen der QZ-Arbeit und die Umsetzung in 90-minüti-ge
Zirkeleinheiten zu den niedergelassenen Ärzten.
In diesem Rahmen übernimmt das ÄZQ
die Entwicklung eines Konzeptes zum Training von Qualitätszirkelmoderatoren in
den Gebieten Evidenzbasierte Medizin und Leitlinien.
Dieses
Modul verfolgt nicht das Ziel einen vollständigen EbM-Kurs zu ersetzen, sondern
soll vielmehr das zur praktischen Einbindung von EbM notwendige „Handwerkszeug“
vermitteln.
Das
Angebot der Weiterqualifizierung der QZ-Moderatoren und Tutoren ist daher nicht
als Konkurrenzangebot zu den bestehenden EbM-Kursen nach dem Curriculum EbM zu
verstehen. Vielmehr sind die Erfahrungen und Anforderungen des Curriculums in
die Erarbeitung der Ausbildungsinhalte eingeflossen und wurden in Umfang und
Auswahl auf die Zielgruppe zugeschnitten.
Das
Konzept wurde mit verschiedenen Zielgruppen (Vertragsärzte,
Qualitätssicherungsbeauftragte der KVen, verantwortliche KV-Mitarbeiter für die
Qualitätszirkelbetreuung) abgestimmt.
Die 1.
Ausbildungsstaffel soll Anfang 2003 beginnen.
Begutachtung von Leitlinien für
Implementierungsprojekte oder als Grundlage der Arbeit mit Qualitätsindikatoren
In
den letzten Jahren wurde an das ÄZQ von verschiedenen Seiten immer wieder der
Wunsch herangetragen, Zertifikate für Leitlinien zu vergeben, die den
Qualitätskriterien des Clearingverfahrens entsprechen. Vor diesem Hintergrund
beschlossen Verwaltungsrat und Planungsgruppe des ÄZQ die Einführung eines
„Begutachtungsverfahrens des ÄZQ für ärztliche Leitlinien“. Demnach können
Interessenten durch das ÄZQ einzelne Leitlinien gegen Kostenerstattung
begutachten lassen. Konkret hat das ÄZQ diese Dienstleistung im
Berichtszeitraum für die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS)
erbracht, die auf der Basis methodisch empfehlenswerter Leitlinien,
Qualitätsindikatoren ableitet.
|