Vor dem
Hintergrund der international zunehmenden Diskussion um das Thema „Fehler in
der Medizin“ hatte die Planungsgruppe, nach Vorlage und Diskussion eines
Problemaufrisses durch die Geschäftsführung, die Einrichtung eines
entsprechenden Expertenkreises des ÄZQ beschlossen. Dieser tagte erstmalig im
November 2001. Die Mitglieder des Expertenkreises setzen sich zusammen aus den
Vorständen von BÄK und KBV sowie benannten Einzelexperten, unter anderem
Vertretern der AWMF.
Im
Berichtzeitraum wurde das Projekt weiter verfolgt, unter anderen berichteten
Mitglieder der Geschäftsführung auf internationalen Kongressen (18th Annual
Meeting of the International Society of Technology Assessment in Health Care,
Berlin, 9.-12.6.2002) und wurden in die Jury des „Berliner Gesundheitspreises
2002 – Fehlervermeidung und Sicherheitskultur“ berufen.
In ihrer
gemeinsamen Sitzung im Dezember verabschiedeten Planungsgruppe und
Verwaltungsrat ein Eckpunktepapier als
Basis für die weitere Arbeit des Expertenkreises (siehe Tabelle 8).
 Abb.: Eckpunkte für ein
Aktionsprogramm des Expertenkreises
Im Rahmen
der Problemanalyse zu „Fehlern in der Medizin“ haben die Gremien des ÄZQ 2000
vorgeschlagen, „spezielle Informations- und Aufklärungskampagnen zur
Fehlervermeidung für Fachleute im Gesundheitswesen und Patienten sowie
Konsumenten“ zu etablieren.
Vor
diesem Hintergrund unterhält das ÄZQ seit 2002 unter www.azq.de ein
internetgestütztes Informations- und Fortbildungsangebot zum Thema
„Patientensicherheit / Fehlermanagement“.
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