Kurzinformationen zu Mukoviszidose, Tuberkulose, Morbus Ormond und Adrenoleukodystrophie erschienen

Patienteninformation

Berlin - Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat vier Kurzinformationen auf den neuesten Stand gebracht.

Alle Texte beruhen auf dem besten derzeit verfügbaren Wissen und werden nach einer strengen Methodik erstellt. Ärzte, Pflegekräfte und andere medizinische Fachleute können die neuen Kurzinformationen kostenlos herunterladen, ausdrucken, an Interessierte weitergeben oder im Wartebereich auslegen.

Tuberkulose – auch hierzulande ein aktuelles Thema
In Deutschland ist Tuberkulose dank guter Versorgung und Hygiene selten geworden. Aber auch hier sind jährlich über 4 000 Menschen betroffen. Grundlage der Patienteninformation ist die aktuelle S2k-Leitlinie "Tuberkulose im Erwachsenenalter".

Mukoviszidose – was Eltern darüber wissen sollten
In Deutschland sind etwa 8 000 Menschen von dieser seltenen Erkrankung betroffen. Die Stoffwechselkrankheit ist angeboren und bleibt lebenslang bestehen. Viele Drüsen im Körper bilden einen zähen Schleim. Es kommt zu immer wiederkehrenden Entzündungen und gestörten Organfunktionen. Besonders betroffen sind Lunge und Bauchspeicheldrüse.

Morbus Ormond – ein seltener Grund für Rückenschmerzen
Bei dieser seltenen entzündlichen Erkrankung vermehrt sich das Bindegewebe im hinteren Bauchraum übermäßig. Dadurch werden Organe, Gefäße und Nerven eingeengt. Eine typische Komplikation sind Nierenschäden.

Adrenoleukodystrophie – was ist das?
Es handelt sich um eine seltene erbliche Stoffwechselkrankheit - kurz: ALD. Durch einen genetischen Fehler können bestimmte Fettsäuren nicht abgebaut werden. Sie schädigen das Gehirn und das Rückenmark sowie die Nebennieren.

Die Reihe "Kurzinformationen für Patienten" entwickelt das ÄZQ im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK). In einem Kooperationsprojekt erstellt das ÄZQ gemeinsam mit der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e. V. auch Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen, um die Aufmerksamkeit für dieses Thema zu erhöhen.