News-Archiv
Hier finden Sie die News aus den letzten Jahren.
Pressemitteilung von...
25.03.2014
Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie neu konstituiert
Berlin, 25.03.2014
Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP) hat am 17. März 2014 in seiner konstituierenden Sitzung für die vierte Amtsperiode (2014 - 2018) als Vorsitzende erneut Prof. Dr. phil. Günter Esser, Potsdam, und Prof. Dr. med. Manfred Cierpka, Heidelberg, gewählt.
Der WBP wird gemeinsam von der Bundespsychotherapeutenkammer und der Bundesärztekammer getragen.
Seine Aufgabe ist zum einen die gutachterliche Beratung von Behörden bei der wissenschaftlichen Anerkennung von einzelnen psychotherapeutischen Verfahren und daraus resultierend bei der staatlichen Anerkennung von Ausbildungsstätten (§ 11 Psychotherapeutengesetz).
Zum anderen befasst sich der WBP mit Anfragen psychotherapeutischer Fachverbände hinsichtlich der wissenschaftlichen Anerkennung von Psychotherapieverfahren und -methoden. So prüft er derzeit die wissenschaftliche Anerkennung der Eye Movement Desensitization and Reprocessing...
Pressemitteilung der...
20.03.2014
Montgomery: Versicherungssteuer für Ärztehaftpflicht senken
Berlin, 20.03.2014
„Es ist gut, dass sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) für eine Begrenzung der Haftpflichtprämien für freiberufliche Hebammen einsetzen will. Ebenso wichtig ist es, auch für Gynäkologen und geburtsmedizinische Abteilungen der Krankenhäuser dauerhafte Lösungen zu finden.“ Das sagte Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery mit Blick auf die heutigen Beratungen im Deutschen Bundestag zur Haftpflichtproblematik bei Hebammen und anderen Gesundheitsberufen.
Für Ärztinnen und Ärzte, aber auch für Kliniken, sei es in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Insbesondere in der Geburtshilfe hätten sich die Prämien für ärztliche Haftpflichtversicherungen innerhalb der vergangenen drei Jahre zum Teil mehr als verdoppelt. „Immer mehr Ärzte und Kliniken werden dadurch zum Rückzug aus der geburtsmedizinischen Versorgung...
Presse
20.03.2014
Bundesärztekammer gibt Hinweise für „Ärzte in sozialen Medien“
Berlin, 20.03.2014
„Soziale Netzwerke können eine sinnvolle Ergänzung zum direkten Gespräch zwischen Arzt und Patient sein – allerdings müssen bestimmte Regeln eingehalten werden“. Das sagte Dr. Franz Bartmann, Vorsitzender des Telematikausschusses der Bundesärztekammer, mit Blick auf die Handreichung „Ärzte in sozialen Medien“, die heute auf der BÄK-Internetseite veröffentlicht wurde. Bartmann stellte klar, dass die ärztliche Schweigepflicht und der Datenschutz bei der Nutzung sozialer Medien immer beachtet werden müssen. Wichtig sei auch, die Grenze zur viel diskutierten Fernbehandlung einzuhalten.
Die Handreichung der BÄK soll Ärzte und Medizinstudierende für die Besonderheiten der Online-Kommunikation sensibilisieren und Konflikten mit beruflichen und ethischen Standards vorbeugen. In zehn Fallbeispielen wird geschildert, wo mögliche Probleme für Ärzte und Medizinstudierende liegen und wie man ihnen begegnen...
Berlin, 18.03.2014
In einem Brief an den türkischen Premierminister Erdogan hat die Bundesärztekammer die Entscheidung des türkischen Gesundheitsministeriums kritisiert, gerichtlich gegen den Vorstand der Turkish Medical Association (TMA) vorzugehen. Der TMA wird vorgeworfen, während der Proteste im Gezi Park im vergangenen Jahr unerlaubterweise „medizinische Versorgungseinheiten“ für verletzte Demonstranten in Moscheen, Shopping Centern und Hotels organisiert zu haben.Im Januar ist ein neues türkisches Gesundheitsgesetz erlassen worden, das eine ärztliche Notfallversorgung nur noch bis zum Eintreffen der offiziellen Notfallkräfte erlaubt. Bei Verstößen drohen bis zu drei Jahre Haft und hohe Geldstrafen. Die Menschenrechtsorganisation "Physicians for Human Rights" sieht darin einen gezielten Versuch, die Ärzteschaft bei der Behandlung von politischen Demonstranten zu verunsichern. Im Februar 2014 hatte die...
Pressemitteilung der...
13.03.2014
Gesundheitsfachberufe für enge Zusammenarbeit bei klaren Zuständigkeiten
Berlin, 13.03.2014
Für eine noch engere Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe und eine optimierte Koordination von Behandlungsprozessen haben sich die 40 Mitgliedsverbände der Fachberufekonferenz der Bundesärztekammer ausgesprochen. Die Zunahme vor allem älterer, chronisch kranker, multimorbider und pflegebedürftiger Patienten erfordere zukünftig sehr viel mehr als bisher eine kontinuierliche und anlassübergreifende Begleitung über oft lange Behandlungszeiträume. Damit die zwischen allen Beteiligten abgestimmte Betreuung gelingt, komme es sowohl auf klar geregelte Zuständigkeiten der einzelnen Berufe als auch auf ein kooperierendes Miteinander an. Die Konferenzteilnehmer appellierten an den Gesetzgeber, dies bei anstehenden Neuregelungen von Berufsgesetzen sowie Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen der Gesundheitsfachberufe zu berücksichtigen und den Sachverstand und die Erfahrungen der Beteiligten einzubeziehen....
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11.03.2014
AkdÄ schafft Transparenz bei Interessenkonflikten
Berlin, 11.03.2014
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) veröffentlicht ab sofort alle relevanten Interessenkonflikte ihrer ordentlichen Mitglieder auf ihrer Internetseite (www.akdae.de/Kommission/Organisation/Mitglieder/OM/). Künftig sollen auch alle Geldbeträge, die ordentliche Mitglieder der AkdÄ von Arzneimittel- und Medizinprodukteherstellern – etwa für Vorträge, Beratungen, Fortbildungen oder wissenschaftliche Projekte – erhalten haben, offengelegt werden.
„Bei Mitgliedern der AkdÄ sind sowohl die Transparenz bei Interessenkonflikten als auch der korrekte Umgang mit ihnen eine wichtige Voraussetzung für eine unabhängige Bewertung von Arzneimitteln. Dass diese Transparenz aus dem Kreis der Mitglieder selbst heraus entwickelt wurde, wird hoffentlich ein positives Signal auch für andere Gruppierungen innerhalb der Ärzteschaft setzen“, sagte der Vorsitzende der AkdÄ, Prof. Dr. Wolf-Dieter...
Berlin, 10.03.2014
Auf zwei Seiten informiert die neu erschienene Kurzinformation „Mukoviszidose – Was Eltern darüber wissen sollten“ über Krankheitszeichen, Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Eltern finden hier wichtige Fakten und praktische Tipps zum besseren Umgang mit der Erkrankung ihres Kindes. Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) entwickelt im Auftrag von Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und Bundesärztekammer (BÄK) Kurzinformationen für Patienten. In einem Kooperationsprojekt erstellt das ÄZQ gemeinsam mit der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e. V. zehn Kurzinformationen zu ausgewählten seltenen Erkrankungen, um die Aufmerksamkeit für dieses Thema zu erhöhen.
Die Mukoviszidose ist eine angeborene Stoffwechselkrankheit, die lebenslang bestehen bleibt. In Deutschland leben ungefähr 8000 Menschen mit Mukoviszidose. Etwa eines von 2500 Neugeborenen ist...
Normung in der Medizin
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10.03.2014
BÄK warnt vor Aushebelung des ärztlichen Berufsrechts
Berlin, 10.03.2014
Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, hat seine Kritik an Plänen zur Normung medizinischer Verfahren auf europäischer Ebene bekräftigt. Im Focus (10.03.2014) sagte der BÄK-Präsident, der EU sei es untersagt, in die Berufsordnung der Ärzte einzugreifen. Zuvor hatte Montgomery in einem Interview mit dem Deutschen Ärzteblatt (DÄ, Heft 9 / 2014) gewarnt, dass die nationalen ärztlichen Berufsregeln und die nationale ärztliche Aus- und Weiterbildung durch die Normungsbestrebungen ausgehebelt werden könnten. „Dagegen müssen wir uns wehren. Sonst beschreibt eine solche Norm am Ende einen Mittelwert für Europa, und der hohe Wert der deutschen Medizin wird beschädigt.“
Bei der europäischen Normungsorganisation liegt aktuell ein Antrag vor, der die ästhetische Chirurgie normen will. Vorgaben für die Homöopathie sollen folgen. Die Norm zur Schönheitschirurgie...