Die Zahl der in Deutschland tätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist im Jahr 2000 um 360, das sind 2,5 % auf 14 603 gestiegen. Dabei hat sich die Zahl der im Krankenhaus Tätigen mit 3,4 % stärker erhöht als die der in der Praxis Tätigen, die einen Zuwachs von 0,7 % hatten.
Die Zahl der in Deutschland tätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist im Jahr 2000 um 360, das sind 2,5 % auf 14 603 gestiegen. Dabei hat sich die Zahl der im Krankenhaus Tätigen mit 3,4 % stärker erhöht als die der in der Praxis Tätigen, die einen Zuwachs von 0,7 % hatten. Somit erhöhte sich der Anteil der im Krankenhaus Arbeitenden auf 45,1 %, während der Anteil der in der Praxis Tätigen auf 23,2 % zurückgegangen ist.
Den stärksten Zuwachs hatten mit 340 die Ärztinnen und Ärzte aus europäischen Staaten, die damit fast den gesamten Anstieg für sich verbuchen können. Durch den starken Zustrom aus Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion ist der Anteil der Ärztinnen und Ärzte, die aus europäischen Nicht-EU-Staaten kommen, auf 37,0 % gestiegen. Aus den Ländern der Europäischen Union kommen 27,5 % aller ausländischen Ärztinnen und Ärzte. Damit hat sich der Anteil der Ärztinnen und Ärzte aus Europa von auf 64,5 % erhöht. Rund ein Viertel der ausländischen Ärztinnen und Ärzte kommen aus Asien.
Die Bewegungen im Einzelnen waren 2000 mit der erwähnten Ausnahme gering, so dass sich die Anteilsstruktur der übrigen Länder nicht wesentlich verändert hat. Die größte Anzahl ausländischer Ärztinnen und Ärzte kommt nach wie vor aus dem Iran (1 514), nunmehr aber dicht gefolgt von Russland / ehemalige Sowjetunion (1 415). Als nächstes folgt mit schon großem Abstand Griechenland (954).
Ausländische Ärztinnen / Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland [PDF]