Die Zahl der in Deutschland tätigen ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist mit 14 243 gegenüber 13 836 im Jahre 1998 um 2,9 % gestiegen. Dabei haben sich die Zahlen der im Krankenhaus-Tätigen mit 5,3 % stärker erhöht als die in der Praxis Tätigen, die einen Zuwachs von 1,6 % hatten. So hat sich der Anteil der im Krankenhaus Arbeitenden mit 44,7 % wieder auf die Größenordnung des Jahres 1997 zurückgebildet, während der Anteil der in der Praxis Tätigen entsprechend zurückgegangen ist.
Zu den Herkunftsregionen ist zu sagen, daß 1999 wieder etwas mehr Ärztinnen und Ärzte aus den EU-Staaten gekommen sind, so daß deren Anteil an allen ausländischen Ärztinnen und Ärzten 27,4 % beträgt. Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte aus dem übrigen Europa ist um 3,3 % gestiegen, wobei dies hauptsächlich Ungarn mit fast 12 % und Rußland mit fast 10 % Zuwachs betrifft. Damit hat sich der Anteil der Ärztinnen und Ärzte aus Europa von 63,5 % auf 63,7 % geringfügig erhöht.
Ein Viertel der ausländischen Ärztinnen und Ärzte kommen aus Asien. Die Bewegungen im einzelnen waren 1999 sehr gering, so daß sich die Anteilsstruktur der übrigen Länder nicht wesentlich verändert hat.