Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit - soweit sie bei den Landesärztekammern registriert sind - hat sich im Jahre 2001 um 3,6 % erhöht.
Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit - soweit sie bei den Landesärztekammern registriert sind - hat sich im Jahre 2001 um 3,6 % erhöht. Dies entspricht 2.689 Ärztinnen und Ärzten. Der Zuwachs liegt damit höher als im Jahre 2000 (2.398 Ärztinnen und Ärzte, Steigerungsrate 3,3 %). Da 92 % der Steigerung der Anzahl der Ärztinnen und Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit auf die Altersgruppe der mindestens 60-Jährigen entfallen, ist davon auszugehen, dass die Zahl der in Ruhestand gehenden Ärztinnen und Ärzte zugenommen hat.
Von der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg liegen die Arbeitslosenzahlen, die jeweils im September eines jeden Jahres erhoben werden, vor. Daraus ergibt sich, dass bis September 2001 ein weiterer Rückgang der arbeitslosen Ärztinnen und Ärzte festzustellen ist. Es wurden noch 6.582 arbeitslose Ärztinnen und Ärzte gemeldet. Dies ist ein Rückgang von 690 Ärztinnen und Ärzten bzw. 9,5 % gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der Ärztinnen unter den Arbeitslosen beträgt 61 % (absolut 3.999). Zur Zeit liegt die Arbeitslosenquote bei Ärztinnen und Ärzten bei 2,2 % und damit sehr deutlich unter der allgemeinen Arbeitslosenquote.
Die Anteile der einzelnen Tätigkeitsbereiche an der Gesamtzahl der Ärztinnen und Ärzte verteilt sich nun wie folgt: ambulant 34,6 %, im Krankenhaus 37,9 %, in Behörden / Körperschaften 2,7 %, in sonstigen Bereichen 4,1 % und nicht ärztlich tätig 20,6 %.
Abbildung 13: Anzahl der als arbeitslos gemeldeten Ärztinnen und Ärzte [PDF]