Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit - soweit sie bei den Landesärztekammern registriert sind - hat sich im Jahre 2003 um 4,7 % erhöht. Dies entspricht 3.802 Ärztinnen und Ärzte. Der Zuwachs liegt damit höher als in den beiden Vorjahren, als die Zuwachsraten 3,8 % bzw. 3,6 % betragen haben.
Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit - soweit sie bei den Landesärztekammern registriert sind - hat sich im Jahre 2003 um 4,7 % erhöht. Dies entspricht 3.802 Ärztinnen und Ärzte. Der Zuwachs liegt damit höher als in den beiden Vorjahren, als die Zuwachsraten 3,8 % bzw. 3,6 % betragen haben.
Von den Ärztinnen und Ärzten ohne ärztliche Tätigkeit befinden sich 54 % im Ruhestand, 1,8 % sind berufsunfähig, 0,4 % befinden sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit, 5,6 % sind ausschließlich im Haushalt tätig, 2,5 % sind berufsfremd tätig, 5,7 % befinden sich in Elternzeit, 11,8 % sind arbeitslos und schließlich geben 18,3 % einen sonstigen Grund an. Diese Zahlen sind nur bedingt mit denen des letzten Jahres, als diese Statistik erstmalig in dieser Feinheit erstellt wurde, vergleichbar, da im Jahr 2003 auch die Ärztekammer Nordrhein eine differenzierte Erhebung vorgenommen hat, die in diese Statistik eingeflossen ist.
Von der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg liegen die Arbeitslosenzahlen, die jeweils im September eines jeden Jahres erhoben werden, vor. Daraus ergibt sich, dass bis September 2003 ein - wie in der Studie prognostiziert - weiterer Rückgang der Zahl der arbeitslosen Ärztinnen und Ärzte festzustellen ist. Es wurden nur noch 5910 arbeitslose Ärztinnen und Ärzte gemeldet. Dies ist ein Rückgang von 161 Ärztinnen und Ärzte bzw. 2,7 % gegenüber dem Vorjahr. Seit gesamtdeutsche Zahlen vorliegen (1993), wurden noch niemals so wenige arbeitssuchende Ärztinnen und Ärzte registriert. Der Anteil der Ärztinnen unter den Arbeitslosen beträgt 60,7 % (absolut: 3.589).
Die Anteile der einzelnen Tätigkeitsbereiche an der Gesamtzahl der Ärztinnen und Ärzte verteilt sich nun wie folgt: ambulant 34,1 %, stationär 37,5 %, in Behörden/Körperschaften 2,6 %, in sonstigen Bereichen 4,1 % und nicht ärztlich tätig 21,7 %.
Abbildung 13: Anzahl der als arbeitslos gemeldeten Ärztinnen und Ärzte (Stand: 31.12.2003) [PDF]