Warnstufen im Hitzeschutzplan bundeseinheitlich regeln

Klimawandel

Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt hat die Initiative von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach für die Einführung eines nationalen Hitzeschutzplans begrüßt.

Ziel müsse es sein, die Übersterblichkeit infolge von Hitzewellen zu senken, betonte er gegenüber der Tageszeitung „Neuen Westfälische“ (27.06.2023).

Vorstellbar sei aus Reinhardts Sicht, die Warnstufen des Deutschen Wetterdienstes zur Grundlage für ein Warnsystem für Patienten zu machen, etwa über eine App. Wichtig sei zudem, die Warnstufen bundeseinheitlich zu regeln und Teile des Hitzeschutzplans noch in diesem Jahr umzusetzen, forderte er.

Auch müssten Arbeitsschutzmaßnahmen beispielsweise für Menschen angedacht, die im Freien arbeiten müssen, sowie flächendeckend bauliche Veränderungen etwa an Altenheime vorgenommen werden.