Faßt man die Tätigkeitsfelder bei Behörden/Körperschaften und in sonstigen Bereichen zusammen, so waren dort 4,3 % der Ärztinnen und Ärzte tätig. Dies entspricht rund 1 150 Ärztinnen und Ärzten und war deutlich mehr als im Berichtsjahr 1998, wo in diesem Tätigkeitsbereich nur 460 Ärztinnen und Ärzte mehr zu verzeichnen waren. Die jeweilige Arztzahlbewegung ist höchst unterschiedlich. So ist im Bereich Behörden/Körperschaften ein Rückgang von 2,1 % zu verzeichnen und entsprechend in sonstigen Tätigkeitsbereichen ein Zugang von 8,5 %, was 1 370 Ärztinnen und Ärzten entspricht.

Nimmt man die zahlenmäßig stärksten Arztgruppen, nämlich die Allgemein-/ Praktischen Ärzte, die Arbeitsmediziner und die Internisten zusammen, so stellen sie bereits 73 % der in sonstigen Bereichen Tätigen dar. Der Zugang für diese drei Arztgruppen ist höher als der summarische Zuwachs, da in einigen Arztgruppen auch Rückgänge zu verzeichnen waren. Im Bereich Behörden/Körperschaften stellen die Arztgruppen Allgemein-/Praktische Ärzte, Arbeitsmedizin, Internisten, Kinderärzte und Öffentliches Gesundheitswesen 75 % aller in Behörden und Körperschaften tätigen Ärztinnen und Ärzte dar. Dieser Anteil hat sich geringfügig verringert, da ein Rückgang der Bestände dieser Arztgruppen zu verzeichnen war. Insgesamt gesehen, hat sich aber die Struktur nicht deutlich verändert.